NFL: Schwere Vorwürfe gegen Minnesota Vikings Runningback Adrian Peterson

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Die National Football League (NFL) kommt weiter nicht zur Ruhe. Nach dem Skandal um Ray Rice sorgt nun Adrian Peterson von den Minnesota Vikings vor Negativschlagzeilen. Gegen den Star-Runningback werden schwere Vorwürfe erhoben.

Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten hat Adrian Peterson seinen vierjährigen Sohn verprügelt. Laut Anklageschrift soll er dafür einen Ast von einem Baum, von dem er vorher die Blätter entfernte, verwendet haben. Adrian Peterson soll dabei seinem Sohn Blessuren an Rücken, Gesäß, Beinen und Knöcheln zugefügt haben.
Gegen den Runningback der Minnesota Vikings wurde Anklage wegen Kindesmisshandlung erhoben. Die Staatsanwaltschaft erhob kurzfristig sogar Haftbefehl. Adrian Peterson wurde jedoch kurze Zeit später gegen Bezahlung einer Kaution wieder freigelassen.

Ein Statement des Star-Runningback liegt nicht zu. Sein Anwalt erklärte gegen „ESPN“, dass der 29-jährige ein liebender Vater sei, der nur seinen Sohn disziplinieren wollte. Verletzungsabsicht hätte niemals vorgelegen.
Detail am Rande: Vor elf Monaten starb der zweite Sohn von Adrian Peterson nachdem ihm mutmaßlich der Lebensgefährte der Mutter misshandelte.

Ein Statement der National Football League (NFL) liegt nicht vor. Die Minnesota Vikings haben Adrian Peterson für das Spiel gegen die New England Patriots aus dem Kader gestrichen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

14.09.2014


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