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Minnesota Vikings Star-Runningback Adrian Peterson muss wegen des Vorwurfs der Kindesmisshandlung nicht ins Gefängnis. Der 29-jährige einigte sich, laut übereinstimmenden US-Medienberichten, mit der Staatsanwaltschaft auf eine Übereinkunft welche ihm eine Haftstrafe erspart.

Adrian Peterson muss demnach die Gerichtskosten (rund 4.000 US-Dollar) bezahlen, sowie ein Erziehungstraining für Eltern und 80 Stunden gemeinnützige Arbeit absolvieren. Die Strafe ist auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
Im Fall einer Verurteilung vor Gericht drohte dem 29-jährigen eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von 10.000 Dollar.

Wie es mit der NFL-Karriere von Adrian Peterson weitergeht ist unklar. Nach Bekanntwerden des Falls wurde der Minnesota Vikings-Star bekanntlich auf die „Exempt/Commissioner’s Permission list“. Wie die Liga in einem Statement mitteilt, wird die Angelegenheit nun geprüft. Einen Zeitplan dafür würde es nicht geben. In den nächsten Tagen werden Gerichtsdokumente eingehend geprüft. Danach soll eine Entscheidung gefällt werden.

Rückblende: Adrian Peterson wurde im US-Bundesstaat Texas angeklagt nachdem er seinen vier Jahre alten Sohn mit einem Zweig geschlagen hat. Der Runningback der Minnesota Vikings rechtfertige die „Disziplinierungsmaßnahmen“ damit, dass er so ebenfalls erzogen worden sei.
Der 29-jährige war in den vergangenen Wochen auf Bewährung auf freien Fuß. Dabei sorgte Adrian Peterson für einen weiteren Eklat als er bei der Abgabe einer Urinprobe (Anm.: Eine Bewährungsauflage) die Verwendung von Marihuana gestand. Eine Widerrufung der Kaution stand kurzfristig sogar im Raum.

05.11.2014


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