ÖHB-Burschen in Bosnien & Herzegowina im Einsatz

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Das männliche Jugend-Nationalteam des ÖHB (Jahrgänge 1998 u. jünger) startete am Donnerstag in die 4. Auflage des „Handball is my future“-Tournament in Bugojno/Bosnien & Herzegowina.

Zum Auftakt mussten sich die jungen Österreicher der Auswahl Serbiens 33:40 (17:23) geschlagen geben. Beste Torschützen der Sieben von Trainer Christian Glaser waren Konrad Wurst (8 Tore), Sebastian Hutecek (4), Maximilian Nicolussi, Pascal Grebien, Felix Fuchs und Marin Kopic (je 3). Am Freitag stehen die Gruppenspiele gegen Slowenien sowie Gastgeber Bosnien & Herzegowina auf dem Programm.

„Die Spieler hatten nach der zehnstündigen Anreise schwere Beine. Die Deckungsleistung war schwach. Normalerweise gewinnt man mit 33 Toren. Die Mannschaft konnte nur ansatzweise zeigen, was sie zu leisten in der Lage ist. Solche Partien können einfach passieren. Vielleicht ist ab und an ein Dämpfer auch lehrreich. Fest steht, dass wir aus Spielen gegen A-Nationen wie Slowenien und Serbien viel mitnehmen können“, berichtet ÖHB-Delegationsleiter Gerhard Bayer aus Bugojno.

Um ins Semifinale aufzusteigen, müssen die ÖHB-Burschen zumindest den zweiten Gruppenplatz belegen. Das „Handball is my future“-Tournament dient der Vorbereitung auf die Europameisterschaft im Sommer in Litauen.

„Handball is my future“-Tournament, Donnerstag
Gruppe A
Österreich – Serbien 33:40 (17:23)
Slowenien – Bosnien und Herzegowina 33:28 (15:15)

Gruppe B
Kroatien – Mazedonien 41:25 (17:13)
Polen – Katar 36:23 (17:10)

HLA: WESTWIEN am Freitag als Zünglein an der Waage
Am Freitag steht im Unteren HLA-Playoff die letzte Runde auf dem Programm. Für Spannung ist gesorgt. Denn der HC LINZ AG muss im LAOLA1.TV-Livespiel bei der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN zumindest einen Punkt holen, um der spielfreien HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach doch noch das letzte Viertelfinalticket zu entreißen und so und das Abstiegsduell mit dem HC ece bulls Bruck zu vermeiden. Die Steirer treffen auf UPO-Sieger Sparkasse Schwaz Handball Tirol.

Die Situation im WESTWIEN-Lager ist entspannt: in der Nationalteamwoche konnte die Mannschaft ungestört trainieren, einzig Seppo Frimmel (Knie) und Julian Schiffleitner (Schulter) werden neben Gusti Strazdas (Knie) am Freitag fehlen. Dennoch ist der Tabellenzweite zuversichtlich, dass man die Erfolgsserie in der Südstadt 2016 im letzten Playoff-Spiel fortsetzen kann. Bislang hat die Mannschaft in ihrer Heimhalle in diesem Jahr nämlich noch nicht verloren, nur einen einzigen Punkt abgegeben.

WESTWIEN-Manager Conny Wilczynski: „Die Situation für Linz ist natürlich eine besondere. Sie werden alles in die Waagschale werfen, um bei uns erfolgreich zu sein, zudem sind wir aus dem Hinspiel gewarnt. Aber die Burschen haben eine sehr gute Heimserie in diesem Frühjahr hingelegt, wir können nahezu komplett antreten und werden alles daran setzen, das Play Off mit einem Sieg abzuschließen und uns mit Selbstvertrauen für das Viertelfinale einzuspielen.“

Mit einem Auge schielen die WESTWIENER am Wochenende auch auf das Obere Playoff. Denn dort wird entschieden, wer Ende April der Viertelfinalgegner sein wird. Sicher ist, man geht einem Wiener Derby gegen OPO-Sieger HC Fivers WAT Margareten aus dem Weg. Die INSIGNIS WESTWIEN wird im Viertelfinale auf den OPO-Zweiten treffen. Derzeit haben Titelverteidiger Alpla HC Hard und Bregenz Handball 21 Punkte, der Moser Medical UHK Krems hält bei 20 Zählern. In der letzten Runde spielt Bregenz auswärts bei Leoben und Krems zu Hause gegen die Fivers, Hard ist spielfrei.

Unteres HLA-Playoff letzte Runde
15.04., 17:30: Sparkasse Schwaz Handball Tirol – HC ece bulls Bruck
15.04., 18:30: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN – HC LINZ AG (live in LAOLA1.TV)

Oberes HLA-Playoff letzte Runde
16.04., 19:00: Union JURI Leoben – Bregenz Handball
17.04., 20:20: Moser Medical UHK Krems – HC Fivers WAT Margareten (live in ORF Sport+)

WHA: St. Pölten fordert Korneuburg
Hypo NÖ 1 hat seit vergangenem Sonntag sein WHA-Finalticket endgültig sicher. Die Union WBZ Korneuburg liegt drei Punkte hinter dem Serienmeister und Tabellenführer auf Platz zwei. Der Vorsprung auf die drittplatzierten Wr. Neustädterinnen beträgt sechs Zähler. Dennoch sind diese noch nicht ganz aus dem Rennen um das zweite Finalticket. Denn zum einen sind im Grunddurchgang noch vier Runden zu absolvieren, zum anderen haben sie im direkten Duell mit Korneuburg knapp die Nase vorne.

Am kommenden Samstag steht die 19. Runde auf dem Programm. Der ZV McDonald´s Wiener Neustadt empfängt den ATV TDE Group Trofaiach. Die Steirerinnen werden in der Anemonenseehalle einen harten Gegner abgeben, befinden sie sich doch im Aufwind und konnten vier ihrer vergangenen sechs Partien gewinnen. „Wir wollen uns für den Punkteverlust im Herbst revanchieren. Dafür müssen wir eine ähnliche gute Leistung wie zuletzt in der ersten Halbzeit gegen Hypo NÖ 2 zeigen. Trofaiach hat mit Sicherheit an Erfahrung und auch an Spielstärke dazugewonnen. Unterschätzen werden wir die Steirerinnen sicher nicht, aber wenn wir unser Potential abrufen, sollten wir die Punkte holen „, ist Wr. Neustadt-Coach Erwin Rasch zuversichtlich.

Auch der Union WBZ Korneuburg steht ein Heimspiel bevor. Das Team von Trainerin Jasna Kolar bittet die Union St. Pölten zum Duell. Der Aufsteiger startete im Februar einen Erfolgslauf, gewann drei Spiele in Folge und liegt bereits vier Punkte vor Schlusslicht UHC Admira Landhaus. Der Klassenerhalt ist also zum Greifen nahe. Bei Korneuburg ist St. Pölten allerdings dennoch Außenseiter.

Die Teams aus der Südstadt treten am Samstag in der Fremde an. Hypo NÖ 1 gastiert beim UHC Müllner Bau Stockerau, Hypo NÖ 2 beim HC Sparkasse BW Feldkirch. Zudem empfängt der Tecton WAT Atzgersdorf die MGA Fivers und der SSV Dornbirn Schoren den UHC Admira Landhaus.

WHA, 19. Runde
16.04., 18:00: Tecton WAT Atzgersdorf – MGA Fivers
16.04., 18:45: HC Sparkasse BW Feldkirch – Hypo NÖ 2
16.04., 19:00: UHC Müllner Bau Stockerau – Hypo NÖ 1
16.04., 19:00: Union WBZ Korneuburg – Union St. Pölten
16.04., 19:00: SSV Dornbirn Schoren – UHC Admira Landhaus
16.04., 19:00: ZV McDonald´s Wiener Neustadt – ATV TDE Group Trofaiach

HBA: Grazer brennen gegen Ferlach auf Revanche
Die vorletzte Runde im Oberen Playoff der Männer-Bundesliga wird bereits am Freitag mit der Begegnung zwischen der HSG Holding Graz und dem SC kelag Ferlach eröffnet. Die Semifinal-Tickets sind bereits vergeben. Die Semifinal-Paarungen stehen allerdings noch nicht fest. In Graz geht es um Platz drei. In der Hinrunde gewannen die Kärntner ihr Heimspiel durch einen Treffer in letzter Sekunde 26:25.

„Wir ärgern uns noch immer über die unglückliche Niederlage in Ferlach. Diesmal sollen die Punkte bei uns bleiben. Auch wenn wir uns bereits mitten in der Vorbereitung auf die entscheidenden Spiele im Semifinale und hoffentlich auch Finale befinden, haben wir noch eine Rechnung offen, die wir unbedingt begleichen wollen“, stellt Graz-Coach Alan Belko, der weiterhin auf Keeper Thomas Eichberger (Sprunggelenksverletzung) verzichten muss, klar.

Am Samstag empfängt der UHC Erste Bank Hollabrunn Aufsteiger schlafraum.at KÄRNTEN. Die Niederösterreicher haben gute Karten, das Obere Playoff auf Platz eins zu beenden. Sie sind punktegleich mit Tabellenführer SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten, haben allerdings ein Spiel weniger ausgetragen. schlafraum.at KÄRNTEN wird das OPO auf Platz fünf beenden. Die Partie in Hollabrunn ist für die Klagenfurter bereits das letzte Saisonspiel.

Für Spannung ist auch im Unteren Playoff gesorgt. Der ATV TDE Group Trofaiach hat am Samstag das HBA-Team des HC Fivers WAT Margareten zu Gast. Gewinnen die Obersteirer, haben sie den Klassenerhalt fixiert und die Wiener müssen in die Relegation gegen den UHC SISPO Gänserndorf, der bei medalp Handball Tirol gastiert. Trofaiach konnte zuletzt drei Erfolge in Serie verbuchen. „Diese Siege haben uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben, das wir gegen die Fivers unbedingt brauchen. Wir kennen diese nie müde werdenden Wiener mittlerweile gut genug und wissen, dass wir hinten wie eine Mauer stehen und vorne alle herausgespielten Chancen unbedingt verwerten müssen, um als Sieger nach sechzig Minuten vom Parkett gehen zu können“, weiß ATV-Headcoach Jürgen Radischnig.

Oberes HBA-Playoff, vorletzte Runde
15.04., 20:00: HSG Holding Graz – SC kelag Ferlach
16.04., 19:00: UHC Erste Bank Hollabrunn – schlafraum.at KÄRNTEN

Unteres HBA-Playoff, vorletzte Runde
16.04., 18:15: medalp Handball Tirol – UHC SISPO Gänserndorf
16.04., 19:00: ATV TDE Group Trofaiach – HBA Fivers WAT Margareten

Presseinfo ÖHB

14.04.2016