Mit einer mannschaftlich starken Leistung haben die heimischen Skicrosser am Sonntag in der Qualifikation für den Weltcup-Sprint in Arosa (SUI) aufgewartet!
Sechs ÖSV-Herren sowie Andrea Limbacher schafften den Sprung in die Finalentscheidungen am morgigen Montagabend. Limbacher benötigte für den 454 Meter langen Kurs 29,90 Sekunden und lag damit als Fünfte 1,58 Sekunden hinter der Bestzeit der Schweizerin Fanny Smith, die mit 28,32 Sekunden eine Traumfahrt erwischte und komfortable 0,53 Sekunden vor ihrer ersten Verfolgerin Marielle Thompson (CAN) lag.
Bei den Herren reihte sich Robert Winkler als bester Österreicher an der vierten Stelle ein. Dem Steirer, der Ende November mit dem Gewinn des Staatsmeistertitels auf dem Pitztaler Gletscher Selbstvertrauen getankt hatte, fehlten mit 27,74 Sekunden lediglich 19 Hundertstel auf die Bestzeit des Franzosen Francois Place (27,55). Der Niederösterreicher Johannes Aujesky (11.), der Salzburger Adam Kappacher (20.), die Oberösterreicher Daniel Traxler (21.) und Johannes Rohrweck (23.) sowie der Steirer Sandro Siebenhofer (25.) sind in der Entscheidung der Top 32 ebenfalls mit dabei.
Pech hatte hingegen der Tiroler Christoph Wahrstötter, der sich zwar auf Rang 32 klassierte, das Finalticket jedoch an den Kanadier Kevin Drury (58.) abgeben musste, der als Weltcup-Dritter der Vorsaison in den Genuss einer Wildcard kam. „Unsere Mannschaft hat die guten Trainingsleistungen in der Vorbereitung hier in Arosa auch in der Qualifikation bestätigen können. Das stimmt uns auch für das Rennen zuversichtlich. Christoph Wahrstötter war heute nicht gerade vom Glück begünstigt. Er war mit der frühen Startnummer sieben wie zahlreiche weitere Fahrer in dieser Phase benachteiligt, da in der Dämmerung das Flutlicht die Strecke noch nicht optimal ausgeleuchtet hat und dazu auch noch Nebel die Sicht beeinträchtigt hat“, sagte Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV.
Das weitere Programm:
Montag, 17. Dezember 2018:
19.30 Uhr: Finale der Top 32 Herren und Top 16 Damen
TV-Hinweis:
ORF SPORT+ überträgt den Skicross-Weltcup in Arosa am Montag, 17.12.2018, ab
19.25 Uhr LIVE!
Nordische Kombination | CoC | Gerstgraser siegt in Steamboat Springs
Im erst zweiten Saisonrennen konnte das ÖSV- Continentalcup Team bereits den ersten Sieg einfahren.
Paul Gerstgraser gewinnt die gestrigen Konkurrenz vor Taylor Fletcher (USA) und Lars Buraas (NOR). Gerstgraser wurde im Bewerb am Freitag noch Zweiter hinter Fletcher, gestern drehte er den Spieß um. Mit der fünften Laufzeit arbeitete sich der Salzburger von Platz 20 nach dem Springen gemeinsam mit Taylor Fletcher vor bis an die Spitze. Auf den letzten Metern entschied Paul Gerstgraser dann im Sprint das Rennen für sich. „Nach dem Springen wusste ich, dass Fletcher von hinten kommt. Mein Ziel war es dann, soviel Energie wie möglich zu sparen und ihn auf den letzten Metern zu schlagen. Das ist mir super gelungen, ich bin sehr froh über den Sieg. Auch wenn es ein extrem hartes Rennen war, wir sind hier auf einer Seehöhe von 2000 Metern, das merkt man bei solchen Belastungen,“ gab Gerstgraser nach dem Rennen zu Protokoll.
Mit Bernhard Flaschberger auf Platz 4 und Thomas Jöbstl auf Platz 7 schafften erneut 3 ÖSV-Athleten den Sprung in die Top Ten. Der Continentalcup geht in Park City weiter, wo von 19. – 20. Dezember weitere zwei Konkurrenzen auf der Normalschanze stattfinden.
Presseinfo ÖSV
16.12.2018