Swans Gmunden fixieren mit BSL-Sieg als viertes Team die Top-6 | Alligators dominieren Flames in B2L
Die Swans Gmunden lassen gegen die Arkadia Traiskirchen Lions nichts anbrennen und setzen sich mit einer dominanten Vorstellung 100:63 durch.
Die Schwäne zeigen dabei eine über weite Strecken sowohl offensiv als auch defensiv souveräne Leistung und sichern sich somit einen Platz in den Top-6. Die UNGER STEEL Gunners Oberwart erobern im Duell mit den BK IMMOunited Dukes wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Plätze und gewinnen ungefährdet 75:60. Die ersatzgeschwächten Dukes können die Partie in der ersten Hälfte zwar offenhalten, aber ab dem dritten Viertel nicht mehr mit dem hohen Tempo der Oberwarter mithalten.
Swans Gmunden vs. Arkadia Traiskirchen Lions
100:63 (25:19, 50:32, 80:51)
Sonntag, 17.30 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden
Die Favoritenrolle war vor dem Aufeinandertreffen Swans gegen Lions klar verteilt. Nichtsdestotrotz gingen die Oberösterreicher hoch fokussiert in die Partie, bedeutete ein Sieg doch einen fixen Platz in den Top-6. Aber die Traiskirchner konnten zuletzt einige Male überraschen und hielten so auch gegen die Schwäne anfangs gut dagegen. Erst in den letzten Minuten des ersten Viertels konnten sich die Gmundner – angeführt von Toni Blazan – leicht auf 25:19 absetzen. Im zweiten Abschnitt war es mit der Traiskirchner Gegenwehr aber bald vorbei. Die vor allem unter dem Korb überlegene Heimmannschaft konnte sich rasch zweistellig absetzen. Vor allem am Zug in die Zone konnte die Mirolybov-Truppe kaum gehindert werden. Zur Halbzeit stand es somit bereits 50:32 für die Gastgeber.
Hälfte zwei änderte nichts am einseitigen Spielverlauf. Bei den Lions funktionierte vorne wenig, während hinten auch nicht die nötigen Stopps gelangen. Gmunden-Kapitän Enis Murati scorte nun nach Belieben und beim Stand von 80:51 vor den finalen zehn Minuten war die Partie bereits entschieden. Im Schlussabschnitt ließen die Gmundner nichts mehr anbrennen und sicherten sich einen dominanten 100:63-Sieg und damit einen fixen Platz in den Top-6.
Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Glückwunsch an meine Jungs, das war heute eine gute Mannschaftsleistung. Die Defense war gut und in der Offense haben wir den Ball bewegt, das war heute der Schlüssel.“
Toni Blazan, Spieler Gmunden: „Das war eine gute Antwort nach dem Spiel gegen St. Pölten. Wir haben heute viel mehr Energie auf das Parkett gebracht, in der Offense und in der Defense. Wir haben uns den Sieg verdient und sich glücklich darüber, dass wir endlich fix in den Top-6 sind.“
Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Wir haben im Schnitt 25 Punkte pro Viertel bekommen, so wird es schwer Spiele zu gewinnen. Wir müssen verstehen, dass wir – egal was in der Offense passiert – in der Defense solide bleiben müssen. Das haben wir heute zu keinem Zeitpunkt geschafft, gratuliere an Gmunden, der Sieg geht in der Höhe völlig in Ordnung.“
Filip Kukic, Spieler Traiskirchen: „Der Grund, warum wir so hoch verloren haben, ist, dass wir in der ersten Halbzeit zu viele Penetrations in die Mtte zugelassen haben. Das hat uns ein bisschen durcheinandergebracht und am Ende haben wir nicht das gespielt, was wir spielen wollten. Und wenn du das nicht machst und dann noch dazu nicht verteidigst, verlierst du eben mit 40 Punkten.“
Beste Scorer: Toni Blazan 30, Enis Murati 23, Daniel Friedrich 14 bzw. Shawn Ray 16, Mario Spaleta 13, Luka Kamber 12.
BK IMMOunited Dukes vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
60:75 (15:16, 32:27, 40:52)
Sonntag, 17.30 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg
Nach einer langen Corona-Pause und einer dementsprechend kurzen Vorbereitung war nicht gewiss, wie die Dukes – trotz Heimvorteils – in die Partie gegen Oberwart starten würden. Die Gunners hingegen witterten die Chance, wertvolle Punkte gutzumachen. Zu Beginn fand aber keine Mannschaft so richtig ihren Rhythmus, während die Klosterneuburger in den ersten fünf Minuten vor allem unter dem Korb zu Punkten kamen, hielten die Oberwarter das Spiel durch Distanzwürfe knapp. Nach einem von niedrigen Wurfquoten geprägten ersten Abschnitt stand es lediglich 16:15 für die Burgenländer. Auch im zweiten Abschnitt blieb es umkämpft, vor allem die Zonenverteidgung der Dukes machte den Gästen aus Oberwart Probleme, sodass die Klosterneuburger vor der Halbzeitpause sogar die Führung übernahmen und mit einem Zwischenstand von 32:27 bewiesen, dass sie sich trotz der schlechten Vorzeichen nicht so einfach geschlagen geben würden.
Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gunners viel aktiver – das zeigte sich vor allem offensiv, wo die Leitner-Truppe nun deutlich das Tempo erhöhte. Ein zwischenzeitlicher 10:0-Run brachte die Gunners in Führung. Diese gaben sich auch nicht mehr ab und starten bei 52:40 ins letzte Viertel. Dort bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus und ließen die Dukes nicht mehr zurück ins Spiel. Entstand 75:60 für die Burgenländer.
Matthias Hager, Manager Klosterneuburg: „Die Leistung in der ersten Halbzeit war sehr ansprechend, leider ist es so nicht weitergegangen. Immerhin gab es keine Verletzungen, so gesehen ist alles gut gegangen.“
Clemens Leydolf, Spieler Klosterneuburg: „Man hat gesehen, wie uns in der zweiten Halbzeit die Energie ausgegangen ist. Aber nach der kurzen Vorbereitungszeit ist das klar. Gratulation an Oberwart.“
Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Gratulation an meine Mannschaft, Klosterneuburg war in der ersten Halbzeit gut unterwegs. Wir haben in der zweiten Halbzeit vernünftig gespielt, das hat gereicht.“
Renato Poljak, Spieler Oberwart: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben, und so sind sie im Spiel geblieben. Im dritten Viertel haben wir einmal aufs Gas gedrückt und ich glaube, das hat dann gereicht.“
Beste Scorer: Jurica Blazevic 18, Valentin Bauer 13, Edin Bavcic 7 (10 Reb) bzw. Nigel Pruitt 15, Ignas Fiodorovas 14, Renato Poljak 12.
Coronageschwächte Dukes unterliegen den Gunners
Nach einer dreiwöchigen coronabedingten Pause stiegen die BK IMMOunited Dukes heute wieder in das Ligageschehen ein.
Mit Predrag Miletic, Lennart Burgemeister und Christoph Jakubowski, die von der Krankheit immer noch gezeichnet sind, fehlten drei Leistungsträger, viele weitere Spieler waren nach der langen Zwangspause noch nicht bei 100%. Damit wurde das Spiel gegen Oberwart eher zu einer Art Aufbauprogramm für die Klosterneuburger, die Niederlage hatte sich bereits vor Spielbeginn abgezeichnet. Immerhin konnten die Gastgeber in der ersten Halbzeit mithalten und diese sogar für sich entscheiden.
Die ersten Minuten wirkten auf beiden Seiten ein wenig schaumgebremst, was vermutlich auch der längeren Basketballpause, vor allem für die Dukes, geschuldet war. Während die Klosterneuburger in den ersten fünf Minuten ausschließlich Inside zu einem Score kamen, waren die Oberwarter da nur von außen erfolgreich und der Spielstand blieb meist ausgeglichen. Nach etwas mehr als sieben Minuten machten die Gunners mit 16:11 erstmals eine Lücke auf, doch mangels Trefferquote der Burgenländer kamen die Gastgeber bis zur Viertelpause auf 15:16 heran.
Knapp vier Minuten waren im zweiten Viertel absolviert, als die Dukes dank eines Bavcic-Dreiers die Führung eroberten und bewiesen, dass sie trotz der schlechten Vorzeichen mit den zuletzt in Topform agierenden Gunners mehr als nur mithalten konnten. In den folgenden Minuten wurde dieser Vorsprung sogar auf sechs Punkte ausgebaut und zur Pause lagen die Klosterneuburger entgegen der Erwartungen mit 32:27 voran. Die Gunners fanden kaum ein Mittel gegen die Zonenverteidigung der Dukes und hatten auch mit ihren Distanzwürfen kaum Erfolg.
Nach Seitenwechsel versuchten die Oberwarter das Tempo zu erhöhen und schnappten sich dank eines 10:0-Runs die Führung. Erste Ermüdungserscheinungen wurden bei den Klosterneuburgern nun offensichtlich und die Gunners nützten dies zu ihrem Vorteil – bis Viertelende zogen sie auf 52:40 davon.
Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts hieß es 58:40 für die Gäste und das Spiel war damit praktisch entschieden. Dukes-Headcoach Damir Zeleznik nutzte die Möglichkeit, um auch seinen Youngsters Melchior König und Joshua Schönbäck Spielzeit zu geben, die ihre Rolle tadellos erfüllten. Letztlich holten die Oberwarter den unter den bekannten Umständen erwarteten Sieg, die Klosterneuburger wehrten sich aber lange Zeit tapfer und machten den Gästen das Leben zumindest bis zur Halbzeit schwer.
Matthias Hager, Manager der Dukes: „Die Leistung in der ersten Halbzeit war sehr ansprechend, leider ist es so nicht weitergegangen. Immerhin gab es keine Verletzungen, so gesehen ist alles gut gegangen.“
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Man hat gesehen, wie uns in der zweiten Halbzeit die Energie ausgegangen ist. Aber nach der kurzen Vorbereitungszeit ist das klar. Gratulation an Oberwart.“
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft, Klosterneuburg war in der ersten Halbzeit gut unterwegs. Wir haben in der zweiten Halbzeit vernünftig gespielt, das hat gereicht.“
Renato Poljak, Spieler der Gunners: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben, und so sind sie im Spiel geblieben. Im dritten Viertel haben wir einmal aufs Gas gedrückt und ich glaube, das hat dann gereicht.“
B2L: Alligators dominieren Flames
Die Union Deutsch Wagram Alligators wollten sich in der Partie gegen die Basket Flames für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren, die Flames hingegen einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs machen.
Nach einem engen ersten Abschnitt übernahmen die Deutsch Wagramer aber komplett die Kontrolle und ließen den Wienern in den restlichen drei Vierteln keine Chance. Offensiv und defensiv agierten die Alligators höchst diszipliniert und wurden dafür mit einer hohen Wurfquote belohnt. Endstand 89:68 für die Truppe von Head Coach Lukas Hofer.
Union Deutsch Wagram Alligators vs. Basket Flames
89:68 (23:24, 51:36, 64:55)
Sonntag, 16 Uhr – BORG Deutsch Wagram
Lukas Hofer, Head Coach Deutsch Wagram: „Gratulation an die Flames, ich finde, das war ein sehr hart umkämpftes Spiel, auch wenn am Schluss der Score sehr eindeutig war. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, ich finde, wir haben sowohl offensiv als auch defensiv sehr souverän agiert und es war einfach jeder Spieler von Anfang an aggressiv und das hat uns heute den Sieg gebracht.”
Nikhil Sacher, Spieler Deutsch Wagram: „Ich muss sagen, das war das erste Spiel in der Saison, in dem wir wirklich von Anfang an alle konstant an einem Strang gezogen haben – sowohl offensiv als auch defensiv. Wir hatten Anfang des dritten Viertels einen kleinen Einbruch, haben uns aber wieder gefangen.“
Christian Fabian, Head Coach Flames: „Gratulation an Deutsch Wagram, sie waren uns heute in allen Belangen überlegen. Es haben auf beiden Seiten Spieler gefehlt, aber sie haben bei Weitem die höhere Intensität aufs Spielfeld gebracht und verdient gewonnen.“
Mario Gatto, Präsident Flames: „Gratulation an Deutsch Wagram, sie haben heute viel getroffen. Wir haben katastrophal gespielt und werden das sicher nachbesprechen müssen. Sonst werden die Playoffs in weiter Ferne rücken.“
Beste Scorer: Nikola Letic 18, Nikhil Sacher 15, Janis Tomaschek 13 bzw. Ben Seipt 30, David Wrumnig 21, Marius Witzmann 8.
Presseinfo Basketball Austria/BSL/B2L/Dukes
24.01.2021