Austria Wien-Trainer Peter Stöger äußert sich im exklusiven Sky Interview zu aktuellen Themen in Zusammenhang mit dem Einstieg des neuen Investors.
Peter Stöger (Trainer FK Austria Wien):
… zur aktuellen Situation: „Es muss sich einiges ändern. Es ist jetzt einmal die Basis dafür geschaffen, dass wir in der Konstellation in der Bundesliga weiter bleiben können. Dass das überhaupt möglich ist. Das ist das, was du brauchst, um überhaupt Fußball spielen zu können. Und jetzt geht es daran richtige Entscheidungen zu treffen. Es ist kein Selbstläufer, die Arbeit beginnt in Wahrheit jetzt.“
… über Merab Jordania: „Merab ist ein guter Typ. Ich habe nicht wöchentlich Kontakt mit ihm gehabt, aber ich kenne ihn halt, wenn man – ich weiß nicht, wie lange bin ich in dem Geschäft dabei – meine ganzen Stationen, die ich gehabt habe, also bei Vienna und GAK ist er mir nicht untergekommen. Aber in Deutschland ist es auch immer wieder mal aufgetaucht und natürlich aus dem holländischen Bereich kenne ich ihn. Wir haben schon Kontakt gehabt und wir werden die nächsten Wochen diese Gespräche führen, wie kann denn eine sinnvolle Kooperation für alle stattfinden. Ich glaube schon, dass wir, zudem wir die Sicherheit für die Lizenz haben, dass das so ausschaut, dass alles passen wird. Und auch Leute dabei haben, die das Fußballgeschäft kennen.“
… über seine persönliche Zukunft: „Für mich ist entscheidend, ob ich mir dann zutraue, was erwartet wird, dass ich das umzusetzen kann. Wenn ich das Gefühl habe, das kann funktionieren, dann kann ich mir ohne Weiteres vorstellen hier zu bleiben. Die letzten zwei Jahre waren weit entfernt von lustig. Und wenn ich das Gefühl habe, dass es dann Spaß machen könnte, dann bin ich dabei. Wenn alles einen realistischen Ansatz hat. Wenn ich glaube, dass ich es selber nicht hinkriege, dann muss es jemand anderer machen.“
… über die letzten zwei Jahre: „Es war nicht immer erfreulich, weil du gewisse Dinge nicht ausblenden kannst, es beschäftigt dich. 110 Jahre Austria Wien – das ist ja nicht irgendwas, das ist eine Institution. Wenn du da mittendrin bist, dann weißt du, dass du in einer Verantwortung bist. Wenngleich du für viele Sachen gar nichts kannst, was nicht optimal gelaufen ist. Dann versuchst du das halt hinzukriegen.“
… über die Entwicklung der Mannschaft: „Es braucht manchmal ein bisschen länger, als man es gerne hätte. Wir entwickeln uns zu einer funktionierenden Einheit, zu einer Mannschaft, die nicht jede Woche gut spielt, aber die bereit ist für die Gruppe, für die Mannschaft, für den Verein, alles abzurufen.“
Medieninfo Sky Österreich
28.02.2021
