Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid): „Die Leistung von unserer Mannschaft war in der ersten Halbzeit unterirdisch“

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In der 1. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell Rapid Wien gegen TSV Hartberg auf dem Programm. Dabei gab es eine faustdicke Überraschung.

Die Oststeirer feierten einen überraschenden, aber keinesfalls unverdienten 2:0 (1:0)-Auswärtssieg. Torjäger Tadic avancierte mit einem Doppelpack zum Matchwinner.

SK Rapid Wien – TSV Egger Glas Hartberg 0:2 (0:1)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
… über das Spiel: „Als das Spiel begonnen hat, meinten wir, das Spiel ist schon gewonnen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, laufen, dagegenhalten, das hat Hartberg gemacht und hat sich damit belohnt. Wenn man so eine Halbzeit spielt muss man froh sein, das man nur 0:1 hinten liegt. Wir haben an Laufarbeit sehr wenig Bereitschaft gezeigt. Gut zu wissen, dass in der österreichischen Liga Mannschaften sind, wo wir arbeiten müssen, weil das haben wir in der ersten Halbzeit definitiv nicht getan. Die Leistung von unserer Mannschaft war in der ersten Halbzeit unterirdisch. Hartberg hat gemacht, was man machen muss. Wir haben geglaubt, das geht von alleine, aber von alleine geht bekanntlich im Leben nichts.“

Christopher Dibon (SK Rapid Wien) in der Halbzeitpause:
… über seinen Genesungsprozess: „Spätestens nach dem Spiel am Dienstag, wo eine unglaubliche Stimmung war, juckt es brutal. Es war eine lange Zeit, aber es dauert noch ein bisschen. Ich muss die Geduld haben und hoffe doch, das es sehr viele Spiele dieses Jahr gibt und ich zu hundert Prozent am Platz sein und meine Leistung abrufen kann.“
 


 
Martin Stranzl (TV Experte):
… über das Spiel: „Überraschung war Hartberg, aber hochverdient. Da sieht man, welche Rolle der Kopf im Sport spielt. Das war ausschlaggebend für den Sieg für Hartberg. Bei Rapid hat man das Spiel unter der Woche gemerkt.“

… über die Leistung von TSV Hartberg: „Sie haben in den entscheidenden Szenen das Pressing gut gespielt, waren wacher und haben die Fehler von Rapid bestraft.“

… über die Leistung von Rapid Wien: „Rapid hat es nicht geschafft, den Hebel im Kopf umzulegen und die Müdigkeit abzulegen und sie sind nie so richtig in ihr Spiel reingekommen.“

… über die Elfmeter-Entscheidung: „Ich hätte keinen Elfmeter gegeben, sondern eine andere Regelung mit indirektem Freistoß. Es lag aber nicht an dieser Situation, dass Rapid heute verloren hat.“
 


 
Presseinfo Sky Austria

24.07.2021