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Um mit dem Rücken nicht endgültig zur Wand zu stehen, haben die BK IMMOunited Dukes im zweiten Play-down-Spiel gegen die Vienna D.C. Timberwolves unbedingt einen Sieg gebraucht.

Und diesen sicherten sich die Niederösterreicher nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit auch in beeindruckender Manier. Vor allem defensiv zeigte sich die O‘Shea-Truppe äußerst stark und ließ im dritten Abschnitt gerade einmal fünf Zähler der Wolves zu. Das dritte Spiel findet bereits am Samstag in Wien statt.

BK IMMOunited Dukes vs.Vienna D.C. Timberwolves
87:68 (19:22, 38:40, 65:45)
Mittwoch, 19.30 – FZZ – Happyland, Klosterneuburg
Stand in der Serie: 1:1

Anders als in Spiel eins wirkten die Dukes von der ersten Sekunde weg ‚ready‘ und hatten jedes Mal eine Antwort für die ebenfalls stark beginnenden Timberwolves parat. Es entwickelte sich in Folge ein umkämpftes Auftaktviertel mit mehreren Führungswechseln. Dass die Wolves mit einer knappen Führung in den zweiten Abschnitt starteten (22:19), lag vor allem an deren Wurfstärke aus der Distanz. Im zweiten Abschnitt legten beide Mannschaften noch einmal eine Schippe drauf und lieferten sich einen harten Kampf. Vor allem den Klosterneuburgern merkte man nun an, dass sie eine weitere Niederlage und damit den 0:2-Rückstand in der Serie um jeden Preis verhindern wollten. Zur Halbzeitpause hatten dennoch die weiterhin solide von außen treffenden Wölfe die Nase vorne. Nach dem Seitenwechsel legten die Niederösterreicher dann mit einem 6:0-Run los und zwangen die Wiener zu einer raschen Auszeit. Diese zeigte allerdings nur wenig Wirkung. Die Dukes dominierten jetzt den Rebound und ließen im ganzen dritten Abschnitt nur fünf Punkte der Gäste zu. Das wirkte sich natürlich auch auf den Zwischenstand aus, sodass die Klosterneubrurger bei 65:45 und noch zehn Minuten auf der Uhr die Partie unter Kontrolle hatten. Im Schlussabschnitt verwalteten die Dukes ihren Vorsprung souverän und sicherten sich einen 87:68-Sieg. Die Play-down-Serie geht somit zumindest über vier Spiele.

Chris O‘Shea, Coach Dukes „Gratulation an die Mannschaft, das war ein toller Kampf und eine unglaubliche Energieleistung im dritten Viertel. In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen zu emotional, im dritten Viertel haben wir diese Emotionen in die richtige Richtung gelenkt.“

Eamonn Joyce, Spieler Dukes: „In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen langsam, nach Seitenwechsel hatten wir einen starken Run, mit dem wir uns dank unserer starken Defense abgesetzt haben.“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Man hat von Anfang an gesehen, dass Klosterneuburg es heute mit allen Mitteln probiert und wir haben diesen körperlichen Kampf vor allem dritten Viertel zu wenig angenommen, das war der Unterschied.“

Beste Scorer: Joyce 17, Waldin-Mullings 15 (11 Reb), Jakubowski 13 bzw. Fifolt 17 (12 Reb), Nikolic 13, Lanegger 9.
 

BK IMMOunited Dukes gleichen Playdown-Serie aus

Die BK IMMOunited Dukes standen in Spiel 2 der Playdown-Serie gegen die Timberwolves bereits mit dem Rücken zur Wand, schließlich mussten sie in Wien zuletzt eine bittere Niederlage einstecken. Sie zeigten die richtige Reaktion und siegten vor allem dank eines unfassbaren dritten Viertels, das sie mit 27:5 für sich entschieden.

Im Gegensatz zum ersten Spiel der Playdown-Serie in Wien, bei dem die Dukes einen kapitalen Fehlstart hinlegten, waren sie diesmal zu Beginn deutlich fokussierter. So entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe mit mehreren Führungswechseln. Allerdings kam Center Christoph Jakubowski sehr früh in Foulprobleme, was den ohnehin ersatzgeschwächten Klosterneuburgern nicht gerade in die Karten spielte. Zwei Minuten vor Viertelende setzten die Timberwolves dank ihrer Wurfstärke von außen zum ersten Run des Spiels an, der sie mit 22:16 in Führung brachte. Mit einer guten Schlussphase ließen die Klosterneuburger dann aber keinen Korb mehr zu und verkürzten auf 19:22.

Kurz nach Wiederbeginn eroberten die Dukes die Führung zurück, das Spiel wurde intensiver, aber auch hitziger. Die Spannung blieb jedenfalls erhalten und beide Teams schenkten sich nichts. Schließlich sicherten sich die Wiener eine knappe 40:38-Halbzeitführung.

Nach Seitenwechsel legten die Gastgeber mit einem 6:0-Run los und zwangen Timberwolves-Coach Schmidt zu einer frühen Auszeit. Dennoch blieben die Dukes am Drücker und erhöhten nach sechs Minuten auf 55:42. Auch ein weiteres Timeout der Timberwolves änderte nichts am Verlauf des dritten Viertels. Klosterneuburg blieb dominant, baute die Führung auf bis zu 23 Punkte aus und zeigte nun wahrscheinlich die beste Saisonleistung.

Die Vorentscheidung war damit gefallen und das letzte Viertel hatte eigentlich nur noch statistischen Wert. Die Klosterneuburger hielten die Wölfe klar auf Distanz und feierten einen ungefährdeten Heimsieg. Damit verlängern sie die Playdown-Serie auf zumindest vier Spiele.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: „Gratulation an die Mannschaft, das war ein toller Kampf und eine unglaubliche Energieleistung im dritten Viertel. In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen zu emotional, im dritten Viertel haben wir diese Emotionen in die richtige Richtung gelenkt.“

Eamonn Joyce, Spieler der Dukes: „In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen langsam, nach Seitenwechsel hatten wir einen starken Run, mit dem wir uns dank unserer starken Defense abgesetzt haben.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Man hat von Anfang an gesehen, dass Klosterneuburg es heute mit allen Mitteln probiert und wir haben diesen körperlichen Kampf vor allem dritten Viertel zu wenig angenommen, das war der Unterschied.“

BK IMMOunited Dukes vs. Vienna D.C. Timberwolves 87:68 (19:22, 19:18, 27:5, 22:23)

Werfer Dukes: Joyce 17, Mullings 15, Jakubowski 13, Burgemeister 11, Blazevic 10, Murray-Boyles 9, Oikonomopoulos 8, Leydolf 4
Werfer Timberwolves: Fifolt 17, Nikolic 13, Lanegger 9, D’angelo 7, Hofbauer 7, John 5, Lohr 2, Wlasak 2, Alturban 2, Damjanac 2, Rotter 2

 

Piraten beenden B2L-Saison mit Heimsieg

In ihrem letzten Saisonspiel erobern die Wörthersee Piraten einen Sieg gegen die Basket Flames. Die jungen Wiener machen es den Kärntnern zwar lange schwer, im Schlussabschitt setzen sich die am Rebound überlegenen Piraten aber entscheidend ab. Altmeister Shawn Ray liefert zudem eine Top-Performance, legt mit 26 Punkten und 14 Rebounds ein Double-Double auf und führt sein Team so zum 96:82-Sieg.

Wörthersee Piraten vs. Basket Flames
96:82 (13:13, 37:33, 62:57)
Mittwoch, 19.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Andreas Kuttnig, Coach Piraten „Gegen eine stark aufspielende, junge Flames-Mannschaft haben wir uns lange schwergetan, am Ende aber, glaube ich, verdient gewonnen. Es war auch schön, dass wir allen unseren Akteuren reichlich Spielzeit geben konnten.“
Renaldo O’Neal, Coach Flames: „Das Spiel heute war sehr intensiv von beiden Mannschaften. Es war unser letztes Spiel der Saison, Gratulation an Klagenfurt zum Sieg. Es war schön zum Zuschauen und ich wünsche beiden Mannschaften alles Gute für die Zukunft.“

Beste Scorer: Ray 26 (14 Reb), Nuck 16, Leindecker 15 bzw. Lovrin 28, Grandperret 12, Heinrich 11.

Presseinfo
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27.04.2022