Zadruga Aich/Dob ist in die zweite Runde der CEV Champions League eingezogen. Die Kärntner gewannen in der JUFA Arena in Bleiburg das Rückspiel gegen Budva aus Montenegro in vier Sätzen (37:35, 25:27, 25:21, 25:18). Vor einer Woche hatte Aich/Dob einen unerwarteten 3:0-Auswärtserfolg einfahren können.
Dienstagabend war das neuformierte Team von Neo-Headcoach Zoran Kedacic zunächst allerdings nicht so dominant wie im ersten Duell. Auf Topangreifer Anastasios Aspiotis war jedoch Verlass. Der Grieche entschied mit zwei Servicepunkten in Folge Satz eins für Aich/Dob. Damit waren die Kärntner nur noch einen Schritt vom Aufstieg entfernt. Auch der zweite Durchgang war ein Duell auf Messers Schneide. Aich/Dob legte vor, Budva zog nach. Die Gastgeber führten u.a. 20:17 und 23:21, vergaben auch zwei Satzbälle. Die Montenegriner verwerteten hingegen ihren ersten und blieben so im Rennen. Die Entscheidung fiel im darauffolgenden Satz. Aich/Dob konnte von 8:8 auf 14:9 stellen und brachte den Vorsprung mit 25:21 souverän ins Trockene – damit war der Aufstieg fixiert. Danach zeigten die Gäste verständlicherweise etwas weniger Gegenwehr. Nach 126 Minuten verwandelte Aich/Dob seinen ersten Matchball.
Topscorer für Aich/Dob waren Anastasios Aspiotis (27), Redi Bakiri (15) und Johannes Kratz (13). Match Stats aus Sicht der Gastgeber: Angriffspunkte 62 zu 58 (Quote 54% zu 46%), Asse 6 zu 4, Blockpunkte 13 zu 6, Annahme 62% zu 65% und Punkte durch gegnerische Fehler 31 zu 33.
Aich/Dob trifft nun auf den finnischen Meister Ford Levoranta Sastamala. Das erste Duell steigt bereits in der kommenden Woche in Bleiburg. Um in die Gruppenphase einzuziehen, müssen drei Runden gemeistert werden.
Stimmen ORF SPORT +
Aich/Dob-Libero Manuel Steiner: „Wir waren in den ersten beiden Sätzen wirklich unter Druck. Umso stolzer bin ich, wie wir mit der Situation umgegangen sind. Im dritten und vierten Satz waren wir dann souverän.“
Angreifer Johannes Kratz (13 Punkte): „Es war ein schwieriges Spiel, auch wenn wir nach dem 3:0 auswärts die Favoriten waren. Wir sind eine Runde weiter, das ist, was zählt. Die Chemie im Team passt, wir haben einen großen Kader, werden in dieser Saison wohl viel rotieren. Ich freue mich daher über jede Minute, die ich spiele.“
Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Ich bin stolz darauf, was wir heute erreicht haben, das war eine super Werbung. Diese Mannschaft kann viel erreichen, es steckt noch einiges mehr in ihr, als sie bisher gezeigt hat. Wir freuen uns schon auf Sastamala.“
Presseinfo
ÖVV
27.09.2022
