U21

© Sportreport

Das U21-Nationalteam (JG 2000) vermeidet in der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2023 Duelle mit den ganz großen Namen. Die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch bekommt es auf dem Weg zur Endrunde in Gruppe A mit Kroatien, Norwegen, Finnland, Aserbaidschan und Estland zu tun. Der ÖFB-Nachwuchs wurde bei der Auslosung in Nyon aus Topf zwei gezogen.

Damit warten mit den Spielen gegen Norwegen, Finnland und Estland gleich drei Aufgaben aus dem nördlichen Europa auf die Gregoritsch-Elf. Zudem steht mit der Partie in Aserbaidschan eine weite Auswärtsreise auf dem Programm.

„Im Gegensatz zu den letzten Malen, wo wir mit Deutschland, Spanien und England immer einen echten Topfavoriten in der Gruppe hatten, ist es dieses Mal auf dem Papier eine sehr ausgeglichene Gruppe. Für mich sind es sehr reizvolle und spannende Aufgaben, die da auf uns warten“, so Teamchef Gregoritsch.

Rückkehr zum eigentlichen Modus

Die UEFA U21 EURO 2023 wird in Rumänien und Georgien stattfinden. Die UEFA kehrt in dieser Qualifikation zum eigentlichen Modus zurück.

Für das Kontinentalturnier qualifizieren sich die Gruppensieger, sowie der beste Gruppenzweite direkt. Die übrigen acht Gruppenzweiten spielen die restlichen vier Startplätze in Playoffs aus. Die Gastgeber sind automatisch qualifiziert.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde für die UEFA U21 EURO 2021 in Slowenien und Ungarn der Modus geändert, die Playoffs entfielen und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizierten sich direkt. Diese Regelung wurde dem U21-Team zum Verhängnis, da es zwar Gruppenzweiter hinter England wurde, aber einen Platz unter den fünf besten Gruppenzweiten knapp verpasste.

„Natürlich ist es so, dass jeder Jahrgang unterschiedlich ist. Aber wir haben in der U21 in den vergangenen Jahren ein sehr gutes Niveau erreicht, das wir auch in dieser Qualifikation wieder unter Beweis stellen wollen. Wir haben in der Vergangenheit bereits gegen jedes Team unserer Gruppe, ausgenommen Estland, gespielt und gute Ergebnisse erzielt. Wie gesagt, ich sehe in der Gruppe keinen Topfavoriten, was auch heißt, dass es sehr eng werden wird“, sagt Gregoritsch.

Über die genaue Spielansetzung gibt es noch keine Infos. Die Qualifikation zur UEFA EURO 2023 beginnt bereits im März diesen Jahres und endet im September 2022 mit den Playoffs.

Medieninfo ÖFB

28.01.2021