Markus Suttner, #faklive

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Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Talk & Tore“ waren Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic und Austria-Kapitän Markus Suttner.

Markus Suttner (FK Austria Wien):
…angesprochen auf das FAK-Aus in der 2. Qualifikationsrunde zur Conference League gegen Breidablik, den Vierten der isländischen Liga: „Wir haben im Sommer einen Umbruch gehabt im ganzen Verein. Wir müssen uns einfach finden. Wir haben einen Plan, aber der funktioniert noch nicht hundertprozentig. Von daher glaube ich nicht, dass die Blamage so groß ist, wie sie dargestellt wird. (…) Es war auch ein Kopfproblem. Wir haben nicht das erfahrenste Team. Im Endeffekt muss sagen, wir sind noch nicht so weit. Es gibt keine Blinden mehr, es hat jeder seinen Plan, es bereitet sich jeder professionell vor. Die Isländer sind zurecht weitergekommen.”

…angesprochen auf den weiteren Weg der Austria: „Wir sind gut aufgestellt mit dem Trainerteam. Wir haben uns in der Vorbereitung eigentlich schon unseren Zugang zum Spiel erarbeitet. Es ist nur noch nicht hundertprozentig verinnerlicht. Das müssen wir uns jetzt im Training mit harter Arbeit erarbeiten. Wir müssen uns zerreißen, dürfen uns keinen Sprint ersparen und es darf nicht immer ein ,Aber´ geben. Es ist so viel Potenzial, so viel Talent bei uns und auch die Stimmung ist gut bei uns. Es ist eine sehr gute Mannschaft. Wir müssen nur schaffen, dass wir es auch über 90 Minuten am Platz umsetzen.”

…über die Probleme bei der Mannschaft: „Wir setzen es teilweise nicht um oder merken es uns teilweise nicht, was unser Matchplan ist.“

…zur optimistischen Zielsetzung, ein Platz zwischen zwei und vier, von Investor Luka Sur: „Natürlich hätte ich nichts dagegen. Es war zu Daxi-Zeiten (Karl Daxbacher, Anm.) oder in der Meistersaison Gang und Gäbe, dass man über solche Positionen gesprochen hat. Es wäre aber vermessen und unrealistisch, wenn wir über solche Regionen reden. Es gibt so viele Mannschaften, die stabiler sind als wir und cleverer sind in gewissen Spielsituationen, weil sie einfach viel mehr Spieler drin haben, die solche Situationen schon erlebt haben. So clever und erfahren sind wir noch nicht, da muss man auch Geduld haben. Ich glaube, dass das einfach komplett unrealistisch ist, was da gepostet wurde. Wir haben diese Zielsetzung auch nur in der WhatsApp-Gruppe gehabt, das war nicht groß kommuniziert im Verein.”

…über seine Zukunft nach dem Fußballerleben: „Ich werde die Trainerausbildung machen. Trotzdem sehe ich mich in anderen Gefilden. Ich starte im September meinen MBA und werde dann hoffentlich irgendwann eine Position bei der Austria bekleiden.“

Medieninfo Sky Österreich

03.08.2021