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Die Saison 2024/25 im UNIQA ÖFB Cup bringt ein ganz besonderes Finale. Der RZ Pellets WAC und der TSV Egger Glas Hartberg bestreiten am Donnerstag, 1. Mai (17:00 Uhr, LIVE in ORF 1) beide erstmals in der Vereinsgeschichte das Endspiel. Die Begegnung im Wörthersee Stadion in Klagenfurt wird damit einen Premieren-Titelträger bringen. Knapp über 17.000 Tickets sind abgesetzt.

Eine spannende Ausgangslage ist nicht nur deshalb garantiert. In der ADMIRAL Bundesliga kam es heuer bereits zweimal zur Begegnung zwischen dem WAC und Hartberg. Einmal gewannen die Kärntner (3:0), einmal die Steirer (3:2).

Die Hartberger hatten am Weg ins Finale heuer gleich fünf Auswärtsspiele zu meistern. Im Halbfinale setzte sich das Team von Trainer Manfred Schmid zuletzt 1:0 gegen den FK Austria Wien durch. Das entscheidende Tor steuerte Donis Avdijaj bei, der mit sieben Treffern die Torschützenliste im UNIQA ÖFB Cup anführt. Weiters bezwangen die Steirer den SK Bischofshofen (11:1), den SV Licht-Loidl Lafnitz (6:0), den SC Austria Lustenau (3:0) und den SV Stripfing/Weiden (2:0 n.V.).

Der WAC warf mit dem SK Austria Klagenfurt im Achtelfinale (11:10 n.E.) und dem LASK im Halbfinale (5:3 n.E.) zwei Bundesligisten erst im Elfmeterschießen aus dem Bewerb. Am Weg an den Wörthersee gewannen die „Wölfe“ zudem gegen den ASV Draßburg (7:0), den SV Wallern (2:0) und Schwarz-Weiß Bregenz (3:1).

Für Hartberg besteht die Möglichkeit, den Titel zum dritten Mal in Folge in die Steiermark zu holen. In den vergangenen zwei Jahren krönte sich der SK Puntigamer Sturm Graz zum Champion. Der letzte Cup-Sieger aus Kärnten war der FC Kärnten, der den Pokal 2003 stemmen durfte.
Dem WAC ist zudem die Generalprobe geglückt. Die Kühbauer-Auswahl besiegte den FC Red Bull Salzburg 2:1 und rückte damit auf Platz drei der Meistergruppe in der ADMIRAL Bundesliga vor. Hartberg musste sich in der Qualifikationsgruppe mit einem 1:1 gegen den Grazer AK 1902 begnügen und hält dort auf Rang zwei.

Stimmen vor dem Finale:
Dietmar Kühbauer, Trainer RZ Pellets WAC: „Für einen kleinen Klub wie den WAC ist es eine unglaubliche Geschichte, im Finale zu stehen. Wir werden alles daransetzen, das Finale auch zu gewinnen und uns in die Geschichtsbücher des Klubs und des österreichischen Fußballs einzutragen. Grundsätzlich ändert die Wichtigkeit des Spiels und auch der Gegner nichts an der Herangehensweise. Wir müssen, wie in jedem Spiel, unsere Tugenden auf den Platz bringen, um eine gute Leistung abzuliefern.“

Dominik Baumgartner, Kapitän RZ Pellets WAC: „Es fühlt sich immer noch ein bisschen surreal an, dass wir im Cup-Finale stehen. Aber jetzt, wo es wirklich direkt vor der Tür steht, steigt natürlich die Vorfreude und die Anspannung. Es ist für viele Spieler und wahrscheinlich auch für den Verein das wichtigste Spiel und das merkt man auch im ganzen Umfeld. Wir hoffen natürlich, dass sehr viele Fans aus ganz Kärnten ins Stadion kommen, um uns lautstark zu unterstützen.“

Manfred Schmid, Trainer TSV Egger Glas Hartberg: „Dieses Spiel ist natürlich etwas Außergewöhnliches. Es ist ohne Zweifel das größte Spiel, das der Verein bisher bestritten hat. Es bleibt aber nur in guter Erinnerung, wenn du es auch gewinnst. Wir haben einen klaren Plan im Kopf, den gilt es Punkt für Punkt abzuarbeiten und gemeinsam umzusetzen. Wir brauchen Effizienz nach vorne und dürfen uns im Spielaufbau keine Fehler erlauben. Vielleicht kann man den WAC ja auch mit dem ein oder anderen taktischen Element überraschen.“

Jürgen Heil, Kapitän TSV Egger Glas Hartberg: „Die Vorfreude auf das Cup-Finale ist natürlich riesengroß. Über die Bedeutung dieses Spiels braucht man nicht reden. Das wird ein unglaublicher Tag für alle Beteiligten des TSV Hartberg. Man weiß, es geht um den Titel. Jeder Fehler kann bestraft werden. Da muss man einfach schauen, dass man auf den Punkt da ist. Was bisher in der Liga war oder die letzten Ergebnisse – das sagt gar nichts aus. Es ist ein eigenes Spiel, das bei 0:0 anfängt. Alles ist möglich. Wir werden schauen, dass wir als Sieger vom Platz gehen.“

Der Weg ins Finale:
RZ Pellets WAC: ASV Draßburg (A) 0:7, SV Wallern (A) 0:2, SK Austria Klagenfurt (H) 11:10 n.E., Schwarz-Weiß Bregenz (H) 3:1, LASK (A) 3:5 n.E.
TSV Egger Glas Hartberg: SK Bischofshofen (A) 1:11, SV Lafnitz (A) 0:6, SC Austria Lustenau (A) 0:3, SV Stripfing (A) 0:2 n.V., FK Austria Wien (A) 0:1

Prämien:
Die Finalisten erhalten eine Prämie von je 120.000 Euro und sind zudem an den Einnahmen des Finales beteiligt.
VAR:
Im UNIQA ÖFB Cup Finale kommt in dieser Saison wieder der Video Assistant Referee (VAR) zum Einsatz. Der Ablauf im Stadion sowie die technische Umsetzung erfolgt wie aus der Bundesliga bekannt. VAR: Manuel Schüttengruber, AVAR: Josef Spurny

PUMA Cup-Spielball:
Wie bereits im Achtelfinale, im Viertelfinale und im Halbfinale, wird im Finale der PUMA Cup-Spielball verwendet.

Voting zum Player Of The Match:
Im UNIQA ÖFB Cup-Finale kann wieder für den Player Of The Match abgestimmt werden. Und zwar in der ÖFB App. Dazu einfach die App im App Store oder im Google Play Store downloaden, während des Spiels auf den Live-Tab klicken und dann im Reiter Spiel-Info den Player Of The Match -Button klicken. Für den jeweiligen Favoriten abstimmen – fertig. Präsentiert wird das Player Of The Match -Voting von UNIQA.

Das Final-Duell im Überblick:
RZ Pellets WAC vs. TSV Egger Glas Hartberg (LIVE in ORF 1)
Donnerstag, 1. Mai 2025, 17:00 Uhr, Wörthersee Stadion in Klagenfurt
SR: Walter Altmann, SRA1: Matthias Hartl, SRA2: Luka Katholnig, 4. Offizieller: Daniel Pfister, Ersatz-SRA: Thomas Kaplan, Beobachter: Johann Hechtl

Medieninfo ÖFB

29.04.2025


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