Hypo Tirol holt dritten Titel in Folge

Der österreichische Volleyball-Meister der Herren 2010/11 heißt HYPO TIROL Volleyballteam. Die Innsbrucker setzten sich auch im vierten Spiel der „Best-of-7“-AVL-Finaleserie am Donnerstag im Sportpark Klagenfurt gegen SK Posojilnica Aich/Dob durch, feierten einen 3:0 (25:19, 25:19, 25:23)-Sieg. Es ist der fünfte Meistertitel für Hypo Tirol, der dritte in Folge.
Die Gäste aus Tirol zeigten von Beginn an, dass sie schon die erste Gelegenheit nutzen wollten, den Sack zuzumachen. Der Titelverteidiger machte erneut mit dem Service Druck und zeigte sich stark am Netz. Jedes Mal, wenn Aich/Dob auf drei Punkte heran kam, hatten die Tiroler die passende Antwort und setzten sich wieder ab. So kontrollierten die Innsbrucker die ersten zwei Sätze, die sie mit jeweils 25:19 für sich entscheiden konnten.
Spannung kam noch einmal im dritten Satz auf, als den Gastgebern bei 21:21 der Ausgleich gelang. Aber das Team von Stefan Chrtiansky behielt die Nerven, stellte erst auf 24:21 und sicherte sich schließlich mit dem 3. Matchball den Titel.
Fred Laure; Hypo Tirol: „Das war der krönende Abschluss der Saison. Wir haben nach dem 0:2-Satzrückstand im Spiel 1, die darauf folgenden 12 Sätze gewonnen.“
Daniel Gavan, Kapitän Hypo Tirol: „Die letzte Partie im Finale ist immer die schönste, weil man sich auf den Titel und den Pokal freuen kann. Wir haben vielleicht ein wenig nervös begonnen, aber mit Service und Block die ersten zwei Sätze gewonnen. Kompliment an Aich/Dob, dass sie sich im 3. Satz noch einmal alles versucht haben. Jetzt freue ich mich nach einer Pause auf das Nationalteam.“
Stefan Chrtiansky jr., Hypo Tirol: „Wenn sie die Ausfälle nicht gehabt hätten und gespielt hätten wie im November, wäre es ein anderes Finale geworden. Jetzt freuen wir uns sehr über den Titel.“
Hannes Kronthaler, Manager Hypo Tirol: „Ich glaube, das sich die größere Routine im Finale durchgesetzt hat. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gefeiert. Ich denke, Aich/Dob musste dem ersten Finaleinzug Tribut zollen. So eine „Best-of-7“-Serie ist etwas schwieriges, was man kennen muss. Nach dem 5. Platz in der Champions League im Vorjahr waren die Erwartungen, auch von der Mannschaft an sich selbst, sehr hoch. Schlussendlich haben wir aber wieder eine sehr gute Saison gehabt.“
Igor Simuncic, Trainer Aich/Dob: „Heute sind wir enttäuscht, aber schon morgen werden wir wieder stolz sein. Es war eine tolle Saison mit dem Finaleinzug im Challenge Cup und in der AVL. Tirol war sehr stark beim Block und in der Verteidigung und ist verdient Meister.“
Martin Micheu, Manager Aich/Dob: „Ich bin natürlich enttäuscht, aber das war ein Wahnsinns-Saison für uns. Mich hat gefreut, dass wir im 3. Satz noch einmal alles probiert haben. Jetzt freuen wir uns auf unsere neue Halle in Bleiburg. Das wird ein Traum zu Hause zu spielen und eine super Sache für den gesamten Volleyball-Sport. Wir werden versuchen nächstes Jahr wieder eine starke Mannschaft zu stellen.“
Gerald Reiser, Aich/Dob: „Unsere gesundheitliche Situation vor dem Finale war nicht optimal. Schade, dass wir in so in einem Finale auftreten mussten.“
AVL FINALE Best of 7:
Endstand in der Serie: 4:0 für das HYPO TIROL Volleyballteam
Spiel 4 – 14. April 2011:
SK Posojilnica Aich/Dob – HYPO TIROL Volleyballteam 0:3 (19:25, 19:25, 23:25)
Topscorer: Kosl 15, Neshev 9, Kirchev 7 bzw. Da Silva 19, Gavan 9, Kankaanpää 8
Sportpark Klagenfurt
ÖVV
14.04.2011