Real gewinnt Cup-Fight gegen Barcelona

Cristiano Ronaldo erzielte das einzige Tor im Finale der spanischen Copa del Rey. Madrid feiert den ersten Cupsieg seit 18 Jahren.

Im Duell der spanischen Erzrivalen FC Barcelona und Real Madrid gehörte die erste Hälfte des Spiels dem weißen Ballett aus der Hauptstadt. Trainerfuchs Jose Mourinho hatte in seiner Aufstellung auf einen echten Stürmer verzichtet, setzte gegen die spielfreudigen Katalanen auf viele Beine in der Defensive und schnelle Vorstöße über Ronaldo.

Erst nach der Pause gelang es Barcelona, das gefürchtete Kurzpassspiel aufzuziehen und Chancen herauszuspielen. Angeführt von Lionel Messi und Iniesta machte Barca Druck, doch Reals Defensive hielt – nicht ohne Glück (bei Pedros Tor nach Messi-Zuspiel wurde auf Abseits entschieden) und Casillas, der dreimal glänzend parierte.

Auch in der Verlängerung blieb Barcelona tonangebend, das Tor machten jedoch die Königlichen: Nach einer Flanke von Di Maria schraubte sich Ronaldo hoch und köpfte gegen die Laufrichtung von Barca-Keeper Pinto zum 1:0 (102.).

Real-Trainer Mourinho: „Es war ein harter, ausgeglichener Kampf. Ich denke, Barcelona ist in der Verlängerung im Kopf etwas müde geworden. Dieser Titel nimmt viel Druck von meinen Spielern.“

21.04.2011