Red Bull Salzburg gewinnen Heimpremiere

Der EC Red Bull Salzburg besiegte nach einigen Anlaufschwierigkeiten Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 19 mit 5:2. Manuel Latusa erzielte zwei Treffer. Bei den Red Bulls stand mit Stürmer Alexandre Carrier (CAN) ein neuer Kanadier im Line-up.
Mit einem neuen Stürmer im Line-up startete Meister EC Red Bull Salzburg ins erste Heimspiel gegen SAPA Fehervar AV19. Der 20-jährige Kanadier Alexandre Carrier (bisher Val-d’Or Foreurs) feierte sein Debüt im Dress der Red Bulls. Außerdem gab Verteidiger Erik Reitz sein Liga-Debüt.
Der EC Red Bull Salzburg hatte bei seiner Meisterschafts-Heimpremiere gegen SAPA Fehervar AV19 einige Start-Schwierigkeiten. Die Red Bulls konnten sich in der Anfangsphase bei Goalie Josh Tordjman bedanken, nicht gleich in Rückstand geraten zu sein: Bereits in der zweiten Minute tauchte Derek Ryan alleine vorm Salzburger Tor auf, doch der Kanadier war auf dem Posten. Und nur zwei Minuten später stürmte Arpad Mihaly alleine auf Josh Tordman, der sich erneut auszeichnen konnte.
Nun wurde es Salzburgs Headcoach Pierre Page und der Erfolgstrainer nahm bereits nach 5:11 Minuten ein Time-out. Die Worte ihres Chefs schienen die Spieler zu verstehen: Zumindest konnte Manuel Latusa (11.) sein Team in Führung schießen. Aber nur wenige Sekunden später sahen die 3000 Fans das nächste Solo eines Teufel: Routinier Krisztian Palkovics machte es besser als seine Kameraden und feuerte den Puck ins Kreuzeck – 1:1. Nur 24 Sekunden später traf Derek Ryan zum 1:2 (11.). Nun wurde den Hausherren der Ernst der Lage bewusst. In der 17. Minute durften dann die Salzburger Fans erneut jubeln: Thomas Raffl zog ab, Latusa und Rob Earl setzten nach und Letzterer brachte den Puck hinter die Linie.
Zu Beginn des zweiten Drittel tauschte der Ungarische Meister den Goalie. Für den jungen Bence Balizs kam Adam Munro. Und der Kanadier sah gleich eine Top-Chance von Derek Ryan: Nach einem Puckverlust von Kapitän Matthias Trattnig, kam Derek zum Schuss, doch der Puck knallte von der Latte zurück. Danach folgten einige Strafe: In der 27. Minute ging auch nach einem Gewaltschuss von Rob Earl die Scheibe an die Latte.
Der Stürmer hatte auch beim dritten Treffer der Red Bulls seine Hände wieder im Spiel. Nach einem Traumsolo des 26-jährigen Amerikaners, volltreckt Manuel Latusa zum 3:2 (30.). Und drei Minuten später nützte die Bullen ein weiteres Powerplay durch Ramzi Abid zum 4:2.
Salzburg agierte nun deutlich sicherer und offensiver, führte verdient.
Bereits nach 29 Sekunden im Schlussdrittel sorgten die Red Bulls für die Entscheidung im Spiel: Thomas Raffl lupfte nach einem Solo die Scheibe zum 5:2 ins Tor. Danach war die Partie eine klare Angelegenheit für Meister EC Red Bull Salzburg.
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 5:2 (2:2, 2:0, 1:0)
Tore Salzburg: Latusa (10., 30./pp), Earl (17.), Abid (33./pp), Raffl (41.)
Tore Szekesfehervar: Palkovics (11.), Ryan (11.)
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
16.09.2011