Teamchef Johannesson Bilanz nach erstem Teamlehrgang: „Bin positiv beeindruckt!“

Drei Tage lang waren Österreichs Nationalteamspieler (ohne Legionäre der ersten deutschen Liga) im burgenländischen Steinbrunn mit Neo-Teamchef Patrékur Johannesson in seinem ersten Kurz-Teamlehrgang kaserniert: auf dem Programm standen neben dem ersten Kennenlernen vor allem verschiedene Abwehr- und Angriffsspielzüge. Teamchef und Spieler bilanzieren nach den ersten gemeinsamen Tagen positiv.
Patrékur Johannesson: „Die Tage mit den Spielern waren gut. Wichtig war mir, dass die Spieler mich mal kennenlernen können und ich sie. Für große taktische Dinge war die Zeit diesmal einfach zu kurz, das stand auch nicht im Vordergrund, das müssen wir beim nächsten Lehrgang, wenn die Deutschland-Legionäre dabei sind, angehen. Da werden wir etwas mehr ins Detail gehen, aber mein Eindruck ist sehr gut. Es sind alle voll, mit 100 Prozent Einstellung bei der Sache. Jetzt werde ich mich die nächsten Wochen dem genauen Videostudium widmen, um noch mehr über meine Spieler und die Gegner zu erfahren.“ Begeistert zeigte sich Patrékur Johannesson vor allem auch von den jungen Spielern, die diesmal mit dabei waren wie Dominik Schmid, Alex und Max Hermann, Marian Klopcic, Raul Santos oder David Brandfellner: „Ich war positiv von ihnen beeindruckt. Man merkt, dass sie alle ihre Chance nutzen wollen, sie waren alle mit sehr viel Motivation dabei. Wenn das so weiter geht, dann können wir durchaus positiv in die Zukunft schauen.“
Der Teamchef wird zum nächsten Lehrgang Ende Oktober wieder in Österreich sein und Spiele beobachten: „Ich möchte die Vereine, die Spieler, Trainer und Personen im Umfeld kennenlernen. Es ist wichtig, diesen Kontakt zu halten und zu wissen, wie die österreichischen Vereine arbeiten. Nur, wenn wir gemeinsam in eine Richtung gehen, werden wir als Nationalmannschaft auch Erfolg haben.“
Conny Wilczynski: „Der erste Eindruck nach diesen drei Tagen ist sehr gut. Ich habe im Vorfeld über ihn bereits nur Positives gehört und das hat sich auch bewahrheitet. Patti ist ein offener Typ mit großen Zielen, der im Training sehr strukturiert arbeitet und uns sicherlich auf unserem Weg weiterbringen wird. Er weiß, was er will und kann uns arrivierten Spielern das ebenso gut kommunizieren wie den vielen Jungen, die diesmal auch mit dabei waren. Aber natürlich werden wir im Endeffekt nur an zählbaren Erfolgen gemessen, da müssen vor allem auch wir als Mannschaft wieder zu unserer alten Stärke zurückfinden.“
FAHRPLAN 2011: noch fünf Testspiele vor WM-Quali
Österreichs Männer Nationalteam wird in diesem Jahr noch fünf Testspiele bestreiten, ehe es Anfang Jänner gegen Israel und Großbritannien in die WM-Qualifikation geht: Anfang November (4.-6.11.) spielt man in Polen bei einem Vier-Nationenturnier gegen Polen, Ägypten und Russland. Im Dezember (18. bis 22.12.) ist zwei Mal Algerien Testspielgegner der Österreicher.
Presseinfo ÖHB
20.09.2011