Zehn Salzburger retten Remis gegen Ried

Ricardo Moniz © Creative Commons License

In einem turbulenten Bundesliga-Schlager trennten sich Red Bull Salzburg und die SV Ried am Samstagnachmittag mit 1:1.

Die Salzburger begannen ihr Heimspiel praktisch mit 1:0. Nach einer Wallner-Flanke spitzelte Stefan Maierhofer den Ball vom Fünfer ins Netz (3.). Doch die Rieder zeigten sich vom frühen Rückstand nicht geschockt und agierten in der Folge spielerisch ebenbürtig. Nach einem ungeschickten, aber harmlosen Tackling von Jantscher an Hadzic zeigte der ansonsten sichere Schiedsrichter Eisner dem Salzburger glatt Rot (41.). Salzburg-Trainer Ricardo Moniz musste umstellen: Für den angeschlagenen Schiemer kam Pasanen, Abwehrchef Sekagya gab den Sechser vor der Viererkette.

Probleme hatte die Salzburger Abwehr bei hohen Bällen: So kam Casanova zwei Mal unbedrängt am Fünfer zum Kopfball – einmal rettete die Latte, einmal setzte der Spanier das Leder knapp vorbei. Eine weitere Abwehrschwäche der Bullen führte dann auch zum Ausgleich: Nach einer Ecke von Meilinger setzte sich Reifeltshammer im Kopfballduell gegen Maierhofer durch und ließ Gustafsson aus wenigen Metern keine Chance – 1:1 (62.).

Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Zarate traf nach einem Solo nur die Stange (71.), auf der Gegenseite scheiterte Nacho zwei Mal an Gustafsson. Cziommer vergab in der Nachspielzeit den Matchball für die Salzburger – so blieb es beim am Ende leistungsgerechten Remis.

Thomas Reifeltshammer (SV Ried): „Schade, aber wir sind mit dem Punkt auch zufrieden. Die Salzburger haben sich in der zweiten Hälfte mit einem Mann weniger sehr geschickt zurückgezogen.“

Stefan Maierhofer (Red Bull Salzburg): „Sogar der Gegenspieler von Jantscher hat gesagt, dass er nicht berührt worden ist. Wir haben aber in der zweiten Halbzeit trotzdem unsere Chancen gehabt. Da hat uns auch ein bisschen das Glück gefehlt.“

29.10.2011