Sturm besiegt Admira und macht die Meisterschaft zum Krimi

 Didi Kühbauer

In der Sonntagpartie der Fußball-Bundesliga traf Meister Sturm Graz auf Sensationsaufsteiger in der Admira.

Das Spiel begann ideal für die Gastgeber. Nach idealem Zuspiel stand Roman Kienast völlig alleine vor Admira-Torhüter Tischler. Der Torjäger der Grazer nützte diese Möglichkeit souverän zur 1:0-Führung aus (3.). Wer danach dachte, dass Sturm befreit aufspielte wurde enttäuscht. Die Steirer agierten verunsichert und ideenlos. Die Admira hatte deutlich mehr vom Spiel. Torgefährlich wurden die Südstädter in der ersten Halbzeit jedoch nie. In der 37. Minute schwächte Bukva die Gastgeber durch eine dumme, vermeidbare gelb-rote Karte.

Pausenstand in einem enttäuschenden Bundesligaspiel – auf überschaubarem Niveau – war somit 1:0 für die Gastgeber.

Nach der Pause präsentierten sich die Grazer in der Defensive kompakter. Die Gastgeber setzten weiter auf Konterangriffe und überließen der Admira die Kontrolle. Gefährlich wurden die Südstädter – trotz optischer Überlegenheit – praktisch nie. So kam es wie es kommen musste. In der 61. Minute erzielte Martin Ehrenreich per Kopf das 2:0. Nach seinem ersten Saisontreffer bekam der Defensivspieler scheinbar Lust auf mehr. Elf Minuten später schloss er einen Konterangriff überlegt zum 3:0 ab.

In der 87. Minute gelang Daniel Toth noch der Anschlusstreffer zum 3:1. Am Ende steht ein deutlicher Heimsieg für Sturm Graz. Aufgrund der gezeigten Leistungen fällt dieser wohl um ein Tor zu hoch aus. Die offensiv völlig harmlose Admira ist nun am Boden der (sportlichen) Tatsachen angelangt.

27.11.2011