Ivanschitz nach Sieg gegen die Bayern: ‚Das war ein perfektes Spiel‘

 Andreas Ivanschitz

Fast niemand hatte dem FSV Mainz 05 gegen die großen Bayern eine realistische Chance gegeben – nach einem dramatischen Match hatten sich die Mainzer durch das 3:2 nicht nur wieder Luft im Abstiegskampf geholt , sondern auch den Münchnern die Tabellenführung vermasselt.

„Unser Rezept ist aufgegangen, es war eigentlich ein perfektes Spiel der gesamten Mannschaft. Wir wussten, dass wir die Bayern nicht über 90 Minuten ausschalten werden können, sind tiefer als normal gestanden, aber auch unserem aggressiven Stil treu geblieben“, jubelte der Österreicher nach dem Abpfiff.

Mit seinem Traumtor zum 1:0 und dem Assist zum 3:1 war der Nationalspieler Man of the Match. „Der Pass von Nicolai Müller ist ideal in die Schnittstelle gekommen, ich habe Manuel Neuer umkurvt und wollte schon mit rechts abschließen – da hab ich Boateng gesehen und mir den Ball auf den linken Fuß gelegt und eingeschossen“, schildert Andi seinen mittlerweile schon 4. Saisontreffer.

Der Eckball auf Bungert war eine einstudierte Standardsituation, die bisher nur noch nicht geklappt hatte. „Wir haben in dieser Saison noch nicht viele Tore aus Standards erzielt. Da freut es einen natürlich doppelt, wenn es funktioniert“, so der Mainz-Regisseur, der von der deutschen „Bild“ mit der Note 1 geadelt und zum 2. Mal ins Team der Runde berufen wurde.

„Wir haben nach dem Ausgleich kurz geschwächelt, aber letztendlich war ein verdienter Sieg. Um eine Topmannschaft wie den FC Bayern zu besiegen, brauchst du eine Topleistung“, freut sich Ivanschitz.

Durch die zwar erhofften, aber nie eingeplanten drei Punkte gegen die Bayern stieß Mainz auf den 13. Tabellenrang vor. „Dieser Sieg war heute eine Draufgabe. Jetzt können wir die Vorbereitung auf Wolfsburg, Köln und Hamburg viel ruhiger angehen“, so Ivanschitz, der „diesen Erfolg sehr genießt. Ein Sieg gegen die Bayern gelingt dir nicht alle Tage.“

Der Treffer im Video:
http://youtu.be/-Q2QZz4yBxg

Quelle: Presseinfo Andreas Ivanschitz

28.11.2011