Österreichische Meisterschaften der Senioren-Doppel

Die Leader der Semifinali konnten nicht überzeugen – Rieger & Treitler die einzige Ausnahme. Bei den Damen A (50 – 56 Jahre) qualifizierten sich die besten 8 Doppel des Semifinales für das Finale, in dem in einem Round Robin (Jeder gegen Jeden ein Spiel, 60 Punkte pro Sieg) der Sieger ermittelt wurde. Hier konnten sich in einem bis zum letzten Wurf spannenden Finale Conny Rulz und Eva Maria Dorfner, die zweitplatzierten im Semifinale, knapp gegen Brigitte Paar und Franziska Richter und Rosemarie Resch und Waltraud Kaprally durchsetzen, den undankbaren vierten Platz belegten Ingrid Lilg-Seetaler und Ingrid Bodisch, wobei die Verteilung der ersten vier Plätze erst in der letzten Partie entschieden wurde.

Bei den Damen B (56 +) wurde der Titel aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl an zwei Tagen in jeweils 6 Spielen ermittelt, es gab keine Siegpunkte, nur das reine Pinergebnis zählte. Hier konnten sich Christa Krobath und Eva Steurer sen. souverän gegen die Konkurrenz durchsetzen, Inge Schmid und Brigitte Pribitzer belegten den zweiten Rang, der letzte Stockerlplatz war bis zum Schluss hart umkämpft, hier konnten sich Anna Ischa und Hilde Heckenast knapp vor Annemarie Rammerstorfer und Johanna Martin durchsetzen, auch die fünftplatzierten Perschy/Pohoralek verpassten das Podest nur knapp.

Die A-Herren (50 – 56) spielten das gleiche System wie die Damen A. Die Entscheidung um die Plätze eins und zwei fiel erst im letzten Spiel, Fuchs/Barth (257/214) – im Semifinale „nur“ auf dem sechsten Platz – konnten das Ergebnis der bis dahin führenden Körber/Stefan um 112! Pin überbieten (und nebenbei noch das Spiel gewinnen) und holten sich damit den Österreichischen Meistertitel, Dritte wurden Handler/Endl.

Auch die Herren B (56 – 63) ermittelten in einem Round-Robin, wer die Besten sind in diesem Land. Hier konnten sich die führenden nach dem Semifinale Treitler/Riegler klar gegen Schön/Pattermann (die siebten des Semifinales) und Rosner/Leroch durchsetzen, die im letzten Spiel noch Lösch/Kramper überholen konnten.

In der Altersklasse Herren C (63 +) wurden – ebenso wie bei den B-Damen – an zwei Tagen jeweils 6 Spiele ohne Siegpunkte gewertet, die Pinsumme aus diesen 12 Spielen ergab die Platzierungen. Überragend Peter Kantner, der als einziger C-Senior die 200er-Schallmauer durchbrechen konnte und mit seinem Partner Dieter Wernspacher überlegen den Sieg einfahren konnte, Silber für Johann Holzgruber und Horst Grasser, Bronze ging an Hubert Laubenberger und Hermann Kugler. Das Doppel Felja/Rogina musste nach 10 Spielen verletzungsbedingt aufgeben.

Das nächste Highlight im österreichischen Bowling ist das Staatsmeisterschafts-Finale im Doppel, Semifinale am 10. und Finale am 11. Dezember, jeweils ab 10 Uhr im Plus-Bowlingcenter, wie immer kann bei freiem Eintritt den besten österreichischen Bowlingspielern auf die Finger geschaut werden.

Christoph Rohrmoser – Strike & Spare Bowling-Club Vienna – www.strikeandspare.at
Pressereferent des LandesVerbandes Wien Bowling – www.bowling-wien.at

29.11.2011