Starkes Starterfeld bei der Vienna Challenge

Vienna Challenge 2012 – starkes Starterfeld mit wechselhaften Ergebnissen – nicht alle Favoriten konnten überzeugen, nicht alle die überzeugten, zählten auch im Vorfeld zu den Favoriten

Doch alles schön der Reihe nach. Heuer bereits zum zweiten Mal fand im bestens gepflegten Plus-Bowlingcenter die Vienna Challenge statt. Leider diesmal mit einem leicht reduzierten Starterfeld, da es zu einer Terminkollision mit einem anderen Turnier kam, die Grippewelle tat ihr übriges. 41 mehr oder weniger gesunde Bowler stellten sich den Herausforderungen, die dieses Turnier in sich birgt.

Kurz zum Modus – alle Teilnehmer spielen eine 5er-Serie reines Pinergebnis, Damen sowie Jugendliche unter 16 bekommen 8 Pin Handicap. Die besten 40 qualifizieren sich für die Hauptrunde, die besten 8 davon können ein Freilos in den beiden ersten Spielen der Hauptrunde nutzen oder auf dieses Recht verzichten, nehmen dann aber als „normale“ Spieler teil, außerdem werden in der Qualifikation 5 Bälle ausgespielt, heuer gewannen durch Bienwinida Schlosser (232 im ersten Spiel), Thomas Gross (226 im Zweiten), Christian Celler (246 im Dritten), Wolfgang Wondratsch (235 im Vierten) und im letzten Spiel Stefan Schmid mit 225.

Die Hauptrunde wurde als Eliminator gespielt, das heißt nach jedem Spiel scheidet der Spieler mit dem niedrigsten Ergebnis aus. Dazu werden unter den Spielern die Gruppen ausgelost. Die acht Besten des Grunddurchganges – sie  nahmen übrigens ausnahmslos ihr Freilos in Anspruch – ziehen zuerst eine der acht Gruppen, danach werden vier weiter Spieler dazu gelost. Die jeweiligen Gruppensieger werden kursiv dargestellt.

Nach der Hauptrunde folgte das Semifinale, auch hier wurden die Paarungen gelost, und wieder wurde das Spielsystem gewechselt, nunmehr folgt ein Matchplay Best of 5 – wer zuerst 3 Spiele gewinnt, ist im Finale.

Ab hier war das gespielte Ergebnis für die Platzierung wichtig, da mit dem achten Platz die Preisgeldränge erreicht waren. Auf Platz acht Leo Grundschober, auf Platz 7 Gaby Rauscher, als Sechster „Turnierdirektor“ Christoph Rohrmoser und den fünften Platz belegte Manuel Csernicsek. Nun begann das Finale, wieder ein neuer Modus, diesmal ein Stepladder. Hier spielt der Vierte der vorigen Runde gegen den Dritten, der Sieger aus diesem Spiel gegen den Zweitplatzierten usw. Die Reihung ergibt sich aus der Anzahl der Spiele und dem erzielten Ergebnis.

In einem relativ einseitigen Spiel konnte sich Thomas Tybl mit 230:174 gegen Otto Tergowitsch – OT war immerhin Zweiter im Jahr 2011 – durchsetzen und sich für den nächsten Finaldurchgang qualifizieren. Hier bezwang er den Vorjahressieger Walter Rieger 228:192 und stand im Finale. Hier trafen sich beiden Dominatoren der Vorrunde, denn mit Michael Loos       traf er auf den Zweitplatzierten aus der Qualifikation. Wie in der Vorrunde verwies auch hier Thomas Tybl seinen Clubkollegen auf den zweiten Platz, mit 234:176 ließ er seinem Gegner keine Chance.

Viele Teilnehmer verkündeten nach der Siegerehrung ihre Absicht auch 2013 wieder teilnehmen zu wollen und freuen sich bereits auf das nächste Turnier von Strike & Spare, das 35. Wiener Festwochenturnier am 13. Mai.

Aber das ist eine andere Geschichte!

Christoph Rohrmoser – Strike & Spare Bowling-Club Vienna – training@strikeandspare.at

07.02.2012