Saisonabschluss im Hanappi-Stadion: Rapid Wien empfängt Wacker Innsbruck

 Fußball, Rapid Wien, Wacker Innsbruck

Letzte Runde der Fußball Bundesliga: Noch einmal wird das Gerhard-Hanappi-Stadion als meist besuchte Spielstätte der Liga im Mittelpunkt stehen und empfängt der SK Rapid mit dem FC Wacker Innsbruck den Traditionsklub aus dem Westen der Republik.

Cheftrainer Peter Schöttel blickt dem Saison-Kehraus mit Freude entgegen: „Für uns geht eine schwierige Saison zu Ende, die wir schlussendlich mit Platz 2 erfolgreicher beenden werden, als viele dachten. Gegen Wacker Innsbruck wollen wir uns natürlich mit einem Sieg und einer guten Leistung in den kurzen Urlaub verabschieden. In der laufenden Spielzeit haben wir gegen die Tiroler vor eigenem Publikum nicht gewinnen können und das wollen wir natürlich ändern“, so Schöttel, der aber um die Schwere der Aufgabe weiß. „Wacker Innsbruck ist ein extrem unangenehmer Gegner, der auf viele Routiniers bauen kann und sehr organisiert auftritt.“

Der FC Wacker Innsbruck ist neben dem FC RB Salzburg der einzige Verein, gegen den Grün-Weiß in den letzten sechs Monaten eine Niederlage in der Meisterschaft hinnehmen musste. Ende März setzte es eine 1:2-Niederlage im Tivoli-Stadion Tirol, im Dezember mussten sich Hofmann und Co mit einem torlosen Remis in Hütteldorf zufrieden geben. Seit dem Konkurs der Grün-Schwarzen ist Rapid allerdings im Hanappi-Stadion gegen die Tiroler ungeschlagen. Die letzte Niederlage gegen Innsbruck in Hütteldorf ging vor der Jahrtausendwende (11.9.1999) vonstatten, allerdings wartet Rapid seit März 2008 auf einen vollen Erfolg gegen Wacker vor eigenem Publikum.

Insgesamt ist es das 142. Duell zwischen Rapid und Wacker in der höchsten Spielklasse, die Bilanz ist bei 57 Siegen und 44 Remis positiv für Grün-Weiß. Vor eigenem Publikum gelangen sogar 36 Siege bei 70 Partien (und 22 Remis).

Personell muss Peter Schöttel umdisponieren. Neben dem langzeitverletzten Boris Prokopic (Kreuzbandriss) fehlen am Donnerstag auch Christopher Trimmel (Adduktoren) und Markus Heikkinen, dessen Rissquetschwunde an der Hand entzündet ist. Fraglich sind Ragnvald Soma (krank) und Kapitän Steffen Hofmann. „Nach zwei Schlägen auf Knie und Oberschenkel bin ich leider etwas angeschlagen, aber ich möchte natürlich das letzte Match der Saison unbedingt spielen“, meint der 31jährige Deutsche.

Fit sind allenfalls die am Dienstag von Teamchef Marcel Koller einberufenen Spieler Lukas Königshofer und Guido Burgstaller.

Rapid kann zudem auch im letzten Saisonspiel auf eine tolle Kulisse setzen. Es sind nur noch wenige Restkarten verfügbar.

Presseinfo SK Rapid Wien/red

16.05.2012