Rapid Wien will beim KSV das Europa League-Ticket lösen

Schlag auf Schlag geht es im Saisonfinale der Fußball-Bundesliga. Nur drei Tage nach dem Gastspiel im Burgenland geht die Reise für Rapid in die Obersteiermark zum Kapfenberger SV.
Zuletzt spielte Grün-Weiß gleich dreimal in Folge im Kapfenberger Franz-Fekete-Stadion Remis, ein Ergebnis, das dieses Mal wohl endgültig einen Tabellenplatz absichern würde, der zur Teilnahme an der UEFA Europa-League berechtigt.
Cheftrainer Peter Schöttel weiß aber um die Stärke des KSV: „Die Steirer sind ein sehr untypischer Absteiger, sie haben im Frühjahr mehrmals bewiesen, dass sie sehr spielstark sind und zudem wollen sie sich sicherlich mit einer guten Leistung und drei Punkten von ihren Fans im vorerst letzten Spiel in der höchsten Spielklasse verabschieden. Natürlich ist es aber auch unser Ziel, in Kapfenberg zu gewinnen um alle Eventualitäten bezüglich des internationalen Startplatzes auszuschließen“, so Schöttel.
Personell kann Schöttel fast aus dem Vollen schöpfen. Kein Spieler ist gesperrt, allerdings fehlt verletzungsbedingt Boris Prokopic. Fraglich sind weiter Harald Pichler (Schienbeinprellung) und Markus Heikinnen, der gestern in der Schlussphase im Burgenland eine Rissquetschwunde an der Hand erlitt und in der Nacht im Lorenz-Böhler-Krankenhaus mit sechs Stichen genäht werden musste.
Rapid gastiert insgesamt zum 19. Mal in Kapfenberg und blieb dort bis auf ein einziges Mal auch ungeschlagen (elf Siege, sechs Remis). Rapid reist bereits am Samstag in die Steiermark und Peter Schöttel meint abschließend. „Wir müssen beim KSV sicherlich konzentrierter und aktiver auftreten als in der zweiten Halbzeit in Mattersburg.“
Kapfenberger SV vs. Rapid Wien
Samstag, 13. Mai 2012 – Spielbeginn: 16 Uhr
Franz-Fekete-Stadion, Kapfenberg
Presseinfo SK Rapid/red
12.05.2012