Red Bull Salzburg legt SAPA Fehervar Trauma ab

Erstmals seit 25. November 2011 konnten die Red Bulls ein Heimspiel gegen SAPA Fehervar AV19 2:1 gewinnen und belegen damit zumindest Platz drei nach dem Grunddurchgang. Bei den Gästen traf Neuzugang McGregor bei seinem Debüt.
Nachdem der EC Red Bull Salzburg bereits vorab mit Daniel Welser, Dave Meckler und Joe Motzko drei Leistungsträger vorgeben musste, kam nach dem Aufwärmen auch noch Dominique Heinrich dazu. SAPA Fehervar AV19 musste ohne Adam Naglich und Ladislav Sikorcin auskommen. Bereits in der ersten Minute hatte Matthew Keith die Führung am Schläger, konnte jedoch den starken Zoltan Hetenyi nicht überwinden. Salzburg war um den ersten Treffer bemüht, scheiterten jedoch entweder an sich selbst oder am gegnerischen Goalie. Das Drittel war von einigen Strafen auf beiden Seiten gekennzeichnet. Während die Gäste mehrere tolle Möglichkeiten ausließen, kamen die Hausherren in vier Powerplays nur zu einer einzigen zwingenden Chance durch Andreas Kristler (18.). Fehervar ließ sogar eine zweiminütige 5 gegen 3 Überlegenheit aus.
Im zweiten Abschnitt dauerte es nur knapp drei Minuten ehe die Heimmannschaft über die Führung jubeln konnte. Mark Cullen fälschte einen Schuss von Troy Milam unhaltbar ab. In der Folge scheiterten die Red Bulls abermals an ihrer Powerplayschwäche. Bei 5 gegen 5 kontrollierte Salzburg das Geschehen am Eis, die Gäste waren nur in Konter gefährlich. Die Konsequenz war das 2:0 durch einen Rebound von Andreas Nödl. Auf der Gegenseite scheiterte der Ex-Salzburger Frank Banham dreimal an Gracnar. In der Schlussminute hatte zuerst Fabio Hofer die tolle Gelegenheit, ehe Colton Yellow Horn im 2 gegen 1 Konter Neuzugang Bryan McGregor ideal bediente. Der Ex-Innsbrucker netzte trocken zum Anschlusstreffer ein.
Auch im Schlussdrittel konnte Salzburg seine derzeitige Überzahlschwäche nicht ablegen. Je länger der Abschnitt dauerte, umso stärker wurden die Gäste, die unbedingt den Ausgleich erzielen wollten. Schlussmann Gracnar rettete mit einem Riesensave gegen Peter Hetenyi. Kurz darauf musste auch noch Fabio Hofer auf die Strafbank weil bei den Red Bulls sechs Feldspieler am Eis waren. Fehervar schnürte die Bullen im eigenen Drittel ein, einzig Treffer wollte keiner gelingen. Zwei Minuten vor dem Ende hatte nochmals Andras Benk die große Gelegenheit. Im Gegenzug scheiterte Thomas Raffl alleine gegen Hetenyi. Als in den letzten Sekunden der Gäste-Goalie längst vom Eis war, rettete Frank Banham im Stil eines Torhüters gegen Troy Milam. So blieb es beim 2:1 Sieg der Hausherren, die damit zumindest den dritten Platz nach dem Grunddurchgang belegen.
10.01.2014: EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 2:1 (0:0,2:1,0:0)
Schiedsrichter: SPORER/VEIT, 2.800 Zuseher
Tore Salzburg: Cullen (23.), Nödl (35.)
Tor Szekesfehervar: McGregor (40.)
Presseinfo EBEL
10.01.2014