Olimpija Ljubljana gelingt nächster Streich

Olimpija Ljubljana, SAPA Fehervar - Foto © Sportreport

© Sportreport

Zum bereits dritten Mal in dieser Saison gewann Olimpija Ljubljana bei SAPA Fehervar AV19. Die Slowenen stellten mit einem 8:2-Kantersieg den Anschluss zu den Playoff-Rängen her.

Das Spiel in Ungarn nahm schnell an Fahrt auf, es dauerte keine zwei Minuten und schon ging Olimpija in Führung: Nach einem Schuss von der blauen Linie war Andrej Hebar beim Rebound zur Stelle. Die zuletzt sehr erfolgreichen Hausherren zeigten sich aber nicht beeindruckt und fanden auch ihre ersten Chancen vor. Andrew Sarauer bediente Frank Banham, der mit einem Direktschuss an Jerry Kuhn scheiterte. Kurz darauf machte es Sarauer selbst und traf aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Nur 21 Sekunden später schlug der Puck aber wieder auf der Gegenseite ein, als Ken Ograjensek aus zentraler Position abzog. Mit dieser neuerlichen Führung zogen sich die Drachen etwas zurück, Fehervar machte das Spiel, kam aber zu wenigen Möglichkeiten. Eine dieser parierte Kuhn, als sich wieder Sarauer versuchte. Erst gegen Drittelende wurden die Gäste bei numerischer Überlegenheit wieder gefährlich und wenige Sekunden nach Ablauf der Strafe stellte Ograjensek mit seinem zweiten Treffer auf 3:1.

Die Slowenen gingen mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt und prompt gelang Miha Verlic der nächste Treffer. Spätestens ab jetzt lief alles für die Drachen, während sich bei Fehervar die Nervosität bemerkbar machte. Nach einem Scheibenverlust im eigenen Drittel hatte Olimpija-Verteidiger Nicholas Ross (25.) keine Probleme und eine knappe Minute später machte Ziga Pesut sogar das halbe Dutzend voll. Nach diesem Treffer war der Arbeitstag von Zoltan Hetenyi beendet, Miklos Rajna ersetzte ihn im Kasten der Hausherren. Bei einer 4 gegen 3-Überzahl mit einer weiteren angezeigten Strafe hielten die Slowenen die Scheibe gut in den eigenen Reihen und Andrej Hebar verwertete schlussendlich zum 7:1. Olimpija zeigte sich weiter gnadenlos, so verwertete Hebar einen Penalty zu seinem Hattrick, nachdem er zuvor von Ric Jackman nur mehr per Foul gestoppt werden konnte. Somit gingen die Drachen mit einem 8:1 in die zweite Pause.

Nach Wiederbeginn zeigten sich die Ungarn bemüht, das Ergebnis etwas zu verbessern. Die erste gute Chance vergab Sarauer, der abermals an Kuhn scheiterte, doch dann drückte Bence Sziranyi den Puck über die Linie. Die Teams begegneten sich fortan mit offenem Visier, weitere Treffer wollten aber dennoch nicht mehr fallen. Fehervar verliert durch diese Niederlage den Platz an der Spitze, während Olimpija den Anschluss zu den Playoff-Rängen herstellte.

SAPA Fehervar AV19 – Olimpija Ljubljana 2:8 (1:3, 0:5, 1:0)
Schiedsrichter: FALKNER/SMETANA, 3.412 Zuschauer;
Tore Fehervar: Sarauer (4.), Sziranyi (43.)
Tore Ljubljana: Hebar (2., 32./pp, 36.), Ograjensek (4., 18.), Verlic (21./pp), Ross (25.), Pesut (26.)

Presseinfo: EBEL

30.01.2014