BSPA Trainerausbildung: „Erfahrung und Wissen sind unschlagbar“

Patricia Kaiser

© Bundessportakademie

Patricia Kaiser kann bereits in jungen Jahren auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken. Im Alter von 15 wurde sie im Jahr 2000 zur jüngsten „Miss Austria“ aller Zeiten gekürt. Danach folgten Fotoshootings für namhafte Magazine und Kunden. Aber nicht nur in der Modewelt fühlte sich die Oberösterreicherin heimisch. Auch im Sport konnte sie Erfolge feiern. 2004 wurde sie österreichische Meisterin im Speerwurf und Vize-Meisterin im Siebenkampf. Dazu kam 2009 noch der 2. Platz im Europacup/Mehrkampf.

Jetzt hat sich die 29-Jährige für einen neuen Abschnitt in ihrem Leben entschieden. An der Bundessportakademie absolviert Kaiser die Trainerausbildung. Das Modul Fit Allgemein Lehrwart hat sie bereits beendet, den Lehrergrundkurs und den Trainergrundkurs schließt sie im März ab. Danach steht im Herbst noch das Modul Trainer Athletik, Fitness, Koordination auf dem Programm.

Von der Ausbildung an der Bundessportakademie Wien ist Kaiser voll überzeugt. „Ich habe das Glück, an der Bundessportakademie tolle Referenten zu haben. Jeder hat eine Menge Wissen in seinem Fachbereich. Es sind wirklich die Besten der Besten, die uns dort unterrichten.“ Aber Kurse nur zu besuchen, reicht nicht, es ist auch viel Eigeninitiative gefragt. „Natürlich verlangen sie auch viel von uns. Es gibt jede Menge Stoff zu lernen“, so Kaiser weiter.

Schön, auch mal die andere Seite kennenzulernen
Aber die neue Erfahrung ist der Aufwand wert. Nachdem sie jahrelang den Spitzensport als Athletin erlebt hatte, steht sie nun auf der anderen Seite der Bande. „Es ist sehr interessant, als ehemalige Leistungssportlerin auch mal diese Seite zu sehen“, beschreibt Kaiser ihre neue Rolle. Vor allem der wissenschaftliche Aspekt im Sport ist für sie interessant. „Man lernt nie aus, weder als Sportler noch als Trainer. Es gibt ständig neue Sachen im Bereich der Sportwissenschaften.“

Das Know-How ist das Wichtigste
Über ihre Zukunft hat sich Patricia Kaiser auch schon Gedanken gemacht. Es ist zwar noch nichts Konkretes geplant, aber die Richtung ist schon festgelegt. „Ich will nach der Ausbildung selber als Coach im Fit und Gesundheitssegment tätig sein. Wie genau die Tätigkeit aussehen soll, weiß ich allerdings noch nicht.“ Aber sie will auf jeden Fall ihre Erfahrung als Sportlerin und das an der Bundessportakademie erworbene Wissen in ihren neuen Arbeitsbereich einbringen, denn „die Kombination eigene Erfahrung und gute Ausbildung ist einfach unschlagbar“.

Presseinfo BSPA – Bundessportakademie Wien

03.02.2014