Vienna Capitals wollen gegen den VSV erneut vorlegen

Vienna Capitals, VSV

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Nachdem der EC VSV am Sonntag gegen die Vienna Capitals in der Viertelfinalserie auf 1:1 stellen konnte, liegt im dritten Spiel der Druck wieder bei den Caps, die daheim erneut in Führung gehen wollen.

Die UPC Vienna Capitals mussten sich im zweiten Spiel der Viertelfinalserie auswärts beim EC VSV mit 2:5 geschlagen geben und damit auch in der Serie den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Aus der ursprünglichen Best-of-Seven-Serie wurde damit eine Best-of-Five-Serie, am Dienstag erfolgt bereits das Dritte Spiel in Wien, in dem die Caps wieder ihren Heimvorteil nützen und erneut vorlegen wollen. „Es ist ärgerlich wie wir verloren haben. Das Momentum war nach dem Heimerfolg am Freitag klar auf unserer Seite, doch wir haben es sofort abgegeben. Wir waren einfach nicht konzentriert genug, in keiner Sekunde des Spiels bereit, den Kampf aufzunehmen. Der VSV hat einfach gespielt und wir nicht, das war der gravierende Unterschied“, fasste Stürmer Niki Hartl die letzte Niederlage zusammen. Die Wiener wollen aber keineswegs die Köpfe hängen lassen, sondern konzentrieren sich schon auf das nächste Spiel am Dienstag, in dem sie mit dem Heimpublikum im Rücken in der Serie auf 2:1 stellen wollen. „Das Spiel drei müssen wir wieder so anlegen wie die erste Begegnung am Freitag. Die einfachen Kleinigkeiten müssen wir wieder besser in den Griff bekommen. Wir kennen den Gegner und wissen um Villachs Offensivstärke, wir müssen einfach unsere Hausaufgaben erledigen und dann werden wir das Eis sicher als Sieger verlassen“, ist Hartl überzeugt und Phil Lakos fügt hinzu: „Einfach nicht davon beeinflussen lassen, was der Gegner macht. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren.“
Coach Tommy Samuelsson wird keine Veränderungen am Lineup vornehmen.

VSV will an Leistung von Sonntag anschließen
Erleichterung herrscht hingegen im Lager des EC VSV. Die Mannschaft von Coach Hannu Järvenpää stand am Sonntag bereits etwas unter Druck, doch konnte vor eigenem Publikum überzeugen und ging verdientermaßen als Sieger von Eis. „Wir haben einen guten, energischen Start hingelegt. Den ersten Treffer in einem Spiel zu schießen, wo man vor eigenem Publikum spielt, ist ein enormer Vorteil. Unser körperbetontes Spiel und unsere Treffsicherheit waren heute sicher der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Patrick Platzer nach dem Spiel. Für den 22-jährigen Stürmer war sein Tor zum zwischenzeitlichen 3:0 sein erster Playoff-Treffer, viel wichtiger sind für Platzer aber der Sieg und der Ausgleich in der Serie. Am Dienstag geht es bereits wieder in die Bundeshauptstadt wo die Villacher an die Leistung vom letzten Spiel anknüpfen wollen. „Am Dienstag müssen wir genau so spielen wie heute. Von der ersten Sekunde an bereit sein, hart spielen und vor allem mehr eislaufen als unser Gegner. Wir müssen auch viele Scheiben direkt aufs Tor bringen, dann können wir Matt Zaba gehörig verunsichern. Wie gesagt, alles in allem müssen wir so ein Spiel wie in Villach zeigen und dann können wir gewinnen“, so Platzer.
Ob Markus Peintner am Dienstag ins Lineup zurückkehren kann ist fraglich.

Dienstag, 11. März 2014 (19:30 Uhr
Vienna Capitals – EC VSV
Schiedsrichter: GEBEI/SMETANA, Nagy, Nemeth;

Bisherige Saisonduelle:
22.09.2013: EC VSV – UPC Vienna Capitals 1:4 (0:0,1:2,0:2)
29.10.2013: UPC Vienna Capitals – EC VSV 1:4 (0:1,0:1,1:2)
03.11.2013: EC VSV – UPC Vienna Capitals 2:4 (2:1,0:2,0:1)
12.01.2014: UPC Vienna Capitals – EC VSV 11:1 (5:0,4:1,2:0)

Pick Round:
17.01.2014: UPC Vienna Capitals – EC VSV 4:2 (2:1,0:1,2:0)
28.02.2014: EC VSV – UPC Vienna Capitals 3:4 n. V. (0:1,1:2,2:0,0:1)

Viertelfinale:
07.03.2014: UPC Vienna Capitals – EC VSV 4:2 (2:0,1:1,1:1)
09.03.2014: EC VSV – UPC Vienna Capitals 5:2 (1:0,2:1,2:1)

Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie, UPC Vienna Capitals – EC VSV: 1:1

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

10.03.2014