Rapid Wien zwingt SV Ried in die Knie

Rapid Wien, SV Ried

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Rapid Wien vs. SV Ried lautete das Duell in der 27. Runde der Fußball Bundesliga. In einem unterhaltsamen Spiel bei winterlichen Temperaturen setzte sich am Ende die Hütteldorfer nicht unverdient mit 1:0 durch.

Beide Mannschaften mit guten Möglichkeiten, Tore Fehlanzeige
Das Spiel begann gleich mit einer Doppelchance für Rapid Wien. Zuerst scheitert Boyd alleine an Gebauer, danach setzt Wydra den Ball knapp am Tor vorbei. In der vierten Minute waren auch die Gäste erstmals nach einem Eckball gefährlich. Doch auch hier war das Zielvisier noch nicht richtig eingestellt. Nach den ersten hektischen Minuten hatte sich das Spiel vermehrt ins Mittelfeld verlagert. Beide Mannschaften neutralisierten sich sehr gut und ließen nur Torschüsse aus der Entfernung zu. In der 31. Minute scheitert Oliva an Novota, im Gegenzug schlenzt Boyd den Ball am langen Eck vorbei. Danach häuften sich die Tormöglichkeiten für Rapid Wien. Die Abwehr von SV Ried hatte alle Hände zu tun. In der 38. Minute wurde Kragl, nach einer Trimmel Hereingabe, an der Hand getroffen. Schiedsrichter Hameter ließ weiterspielen. Vier Minute vor der Halbzeitpause bekam Boyd den Ball an den 16-Meter-Raum und setzte die Kugel nur knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite hatte Kragl die beste Torchance für die Gäste durch einem Freistoß. Rapid Wien Torhüter Novota wehrte den Ball mit einer Glanzparade ab. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Kabinen.

Ried in Hälfte Zwei abgemeldet, Sabitzer mit dem Goldtor
Die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt hatte wie schon in der ersten Halbzeit Rapid Wien. Ein wuchtiger Kopfball von Boyd wurde von Ried-Torhüter Gebauer abgewehrt. Wenige Minuten später setzte Deni Alar, der sein erstes Spiel in der Starformation seit Mai des Vorjahres, einen Freistoß an das Lattenkreuz. In weiterer Folge hatte Rapid Wien mehr vom Spiel, doch der letzte Pass in die Tiefe wurde stets abgefangen.

Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde durften die 10.200 Zuschauer jubeln. Nach einem Pass von Trimmel schoss Sabitzer via Innenstange das 1:0. Nach dem Führungstreffer verwaltete Rapid den knappen Vorsprung geschickt und kam durch Konter immer wieder gefährlich in die Nähe des Tores vom SV Ried. Die Gäste aus dem Innviertel waren im zweiten Abschnitt offensiv abgemeldet. So blieb es bei dem knappen, aber nicht unverdienten, Heimsieg für Rapid Wien. Auch nach 34. Spielen wartet die SV Ried weiter auf dem ersten Sieg im Hanappi-Stadion.

Rapid Wien vs. SV Ried 1:0 (0:0)
Hanappi Stadion, 10.200 Zuschauer SR Hameter

Tor: Sabitzer (75.)

Rapid Wien: Novota – Trimmel, Sonnleitner, Behrendt, Schrammel – Petsos, Wydra – Burgstaller (69. Schaub), Alar (76. S. Hofmann), Sabitzer (90. Grozurek) – Boyd
SV Ried: Gebauer – Hinum, Reifeltshammer, Pichler, A. Schicker – Trauner (26. Baumgartner), Ziegl (49. Janeczek) – Vastic (79. Sandro), Oliva, Kragl – Gartler

Die Pressekonferenz nach dem Spiel:

15.03.2014