VSV bezwingt die Vienna Capitals und stehen im Halbfinale

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Der VSV steht nach einem 4:2-Erfolg in Spiel fünf bei den Vienna Capitals im Semifinale der Erste Bank Eishockey Liga. Für die Adler war es der vierte Sieg in Serie gegen die Wiener.

Keine Tore im ersten Drittel
Beiden Mannschaften war eine gewisse Nervosität in den ersten Minuten deutlich anzumerken. Die Vienna Capitals fanden die erste Torchance vor. Rotter scheitert alleine vor dem Tor an VSV-Goalie Lamoureux. Mit Fortdauer des Drittels wurde das Spiel intensiver und beide Teams durften sich im Powerplay probieren. Nennenswerte Chancen gab es aber nicht. Gegen Ende des Drittels wurde die Partie ruppiger. Am Ende blieb es bei einem torlosem Unentschieden nach den ersten 20 Minuten.

VSV eiskalt vor dem Tor – Vienna Capitals mit Aufholjagd
Die ersten Minuten im zweiten Abschnitt hatten es in sich. Zuerst prüft Gratton VSV-Goalie Lamoureux. Im Gegenzug erzielt der VSV den ersten Treffer der Partie. Zaba lässt einen Schuss von Ryan nach vorne abtropfen. Hunter steht goldrichtig und drückt die Scheibe über die Linie (22.). Nur wenige Augenblicke später lief Rotter wieder alleine Lamoureux zu. Der Kanadier hielt mit einer tollen Parade den knappen Vorsprung der Gäste. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der VSV die Kontrolle über das Spiel. Logische Konsequenz daraus war das zweite Tor für die Gäste. Verwirrung im Powerplay vor dem Tor der Vienna Capitals. Jarrett drückte die Scheibe über die Linie. Die Schiedsrichter entschieden erst nach dem Videostudium auf Tor (28.).

Der zweite Treffer war ein Weckruf für die Vienna Capitals. Die Gastgeber erarbeitet sich eine Chance nach der anderen. Verdientermaßen fiel drei Minuten vor dem Ende der Anschlusstreffer. Andre Lakos ließ mit einem wuchtigen Hammer den Schlussmann des VSV keine Chance. Nur eine Minute später fing Fischer die Scheibe an der roten Linie ab. Beim anschließenden Alleingang bezwang der Stürmer der Vienna Capitals VSV-Goalie Lamoureux mit einem sehenswerten Treffer (38.). Mit diesem 2:2 ging es in die zweite Drittelpause.

VSV macht den Sack zu – Vienna Capitals scheiden im Viertelfinale aus
Beide Mannschaften gingen verhalten in das Schlussdrittel. Man merkte den Teams an, dass es hieß Fehler zu vermeiden. Der VSV nutzte seine Chancen eiskalt aus und schlug in Überzahl zu. Einen Schuss von Unterluggauer fälscht Hunter für seinen zweiten Treffer und schnürt damit einen Doppelpack ab. Danach musste Vienna Capitals Goalie Zaba verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn übernahm Geburtstagskind Kickert im Tor. Den ersten Schuss aufs Tor konnte der 20-jähirge abwehren. Beim nächsten Angriff war auch er machtlos. Fraser nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive der Heimmannschaft zur neuerlichen Zwei-Tore-Führung (51.). Die Schlussoffensive der Vienna Capitals blieb aus. Somit gewann der VSV mit 2:4 und entschied die „Best-of-Seven“-Serie mit 4:1 für sich.

Vienna Capitals vs. VSV 2:4 (0:0;2:2;0:2)
Eissportzentrum Kagran, 5.650 Zuschauer, SR Dremelj/Warschaw

Tore: A. Lakos (37.) Fischer (38.) bzw. Hunter (22., 48./PP) Jarrett (28./PP), Fraser (51.)

Strafminuten: 12 bzw. 10

Dominik Wimberger

16.03.2014