ÖVV: 2014 CEV European League-Auftakt am 5. und 6. Juni im Eisstadion Liebenau

Nur knapp zwei Wochen nach der EM-Qualifikation beginnt für die Mannschaft von ÖVV-Teamchef Michael Warm die 2014 CEV Volleyball European League. Am 5. und 6. Juni trifft Rotweißrot im Eisstadion Graz-Liebenau auf Mazedonien. Spielbeginn ist jeweils 20:15 Uhr. Aus diesem Anlass fand am Dienstag im Weißen Saal der Grazer Burg eine Pressekonferenz mit Landeshauptmann und Sportlandesrat Franz Voves Graz` Sportstadtrat Kurt Hohensinner, ÖVV-Präsident Peter Kleinmann, STVV-Landessportkoordinator Gottfried Rath, ÖVV-Teamchef Michael Warm, sowie den ÖVV-Teamspielern Peter Wohlfahrtstätter und Max Thaller statt.
Besonders am European League-Auftakt ist freilich die Location. Für den Steirischen Volleyballverband war es eine große logistische Herausforderung, Volleyball in die Eishalle zu bringen. Aber es werden keine mühen gescheut, um die Volleyball-Hochburg Steiermark weiter zu stärken. Denn die Spiele sollen zusätzlich zum erfolgreichen Projekt „Die Steiermark sucht die Volleystars“ dazu dienen, noch mehr Jugendliche für den Volleyballsport zu begeistern.
Als Rahmenprogramm stieg in der Eggenberger ASKÖ-Halle am 27. Mai ab 11.30 Uhr ein Showtraining mit ÖVV-Teamchef Michael Warm und einigen Nationalspielern. Knapp 200 steirische SchülerInnen hatten dabei die Gelegenheit, im Rahmen der „Uniqa School Action“ bei diesem Training mitzumachen.
Slowenien Favorit auf den Titel
Nach den Begegnungen mit Mazedonien warten auf die ÖVV-Herren noch die EL-Partien gegen Türkei, Slowenien und Dänemark. Die Slowenen empfängt Rotweißrot am 19. und 20. Juni im Wiener Budocenter. „Die Slowenen sind für mich der absolute Favorit auf den Titel. Sie sagen auch, dass sie große Ambitionen haben. Die Türken sind immer schwierig auszurechnen, aber natürlich ist es eine gute Mannschaft, gegen die es nie einfach ist, auswärts zu bestehen. Mit den Dänen sehe ich uns auf einem Level. In der vergangenen Saison sind wir viermal auf sie getroffen und konnten zweimal gewinnen“, erklärt Warm.
Die Dänen waren auch bereits in der Vorbereitung zur EM-Qualifikation im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn dreimal Gegner der Österreicher. Alle Testspiele endeten mit rotweißroten Erfolgen.
Statements vom Pressegespräch
Landeshauptmann und Sportlandesrat Franz Voves: „Wir freuen uns riesig, dass die Steiermark als Hochburg des Volleyballsports in diese Top-Spiele ausrichten darf. Wir erwarten uns dadurch noch einen weiteren Schub im Schulsport für das Thema Volleyball!“
Auch Sportstadtrat Kurt Hohensinner unterstrich den Volleyball-Boom: „Alleine in Graz haben wir fünf Volleyballvereine mit 85 Mannschaften, davon spielen sieben in der Bundesliga. Damit in der Steiermark der Volleyball-Hype auch weiterhin anhält, brauchen wir größere Hallen!“
ÖVV-Präsident Peter Kleinmann: „Wir sind dankbar hier spielen zu dürfen. Die Steiermark ist nicht nur das grüne Herz Österreichs, sondern auch das Volleyball-Herz. Umso wichtiger ist es daher, dass die Infrastruktur passt. In diesem Zusammenhang möchte ich mich beim Land Steiermark auch bedanken, dass hier viel dafür unternommen wird. So ist gerade erst die Halle in Liebenau fertig geworden (Eröffnung 28. Mai, 11:30 Uhr). Denn ohne Wasser kann man nicht schwimmen, ohne entsprechende Hallen nicht Volleyball spielen.“
STVV-Landessportkoordinator Gottfried Rath: „Die Eishockeyhalle in eine Volleyballhalle umzubauen war eine große Herausforderung. Schon ganz banale Dinge wie den Parkett verlegen oder die Netzstangen zu montieren war schwierig. Aber wir haben bereits 100 Arbeitsstunden investieren und freuen uns jetzt schon sehr auf die Spiele.“
ÖVV-Teamchef Michael Warm: „Unser Ziel ist es ganz klar in der CEV European League 2014 das Halbfinale zu erreichen. Mazedonien ist ein schwieriger Gegner. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir in Graz beide Spiele gewinnen. Ich wünsche mir, dass viele Fans in die Halle kommen, die die Mannschaft nach vorne peitschen. Das Team ist noch sehr jung und braucht daher besonders die Unterstützung des Publikums!“
ÖVV-Spieler Peter Wohlfahrtstätter: „Slowenien ist der Favorit in unserer Gruppe, aber Platz zwei ist unser Ziel. Wir sind ein junges Team. Die Voraussetzungen unter die Top-4 zu kommen sind gut.“
ÖVV-Spieler Max Thaller: „Es freut mich besonders, dass ich als Steirer in Graz gegen Mazedonien spielen darf. Mit Mazedonien haben wir auch noch eine Rechnung offen. Das Halbfinale ist das Ziel und wir sind topmotiviert.“
Modus 2014 CEV Volleyball European League
An der 2014 CEV Volleyball European League der Herren nehmen zehn Nationalmannschaften teil. Gespielt wird in zwei Pools (A und B) zu je fünf Mannschaften. Die Teams absolvieren in der Gruppenphase in vier Runden acht Spiele. Das bedeutet, man trifft in einer Runde an zwei aufeinander folgenden Tagen auf den gleichen Gegner. Jede Nation hat zweimal Heimrecht. Die Top-2 der beiden Gruppen steigen ins Semifinale (SF1: 1. B vs. 2. A bzw. 1. A vs. 2. B) auf. Die Finalisten werden in Hin- und Rückspiel ermittelt. Der 2014 CEV Volleyball European League-Champion steht ebenfalls nach Hin- und Rückspiel fest. Der Sieger des Bewerbs hat sich für die millionenschwere „2015 FIVB Volleyball World League“ qualifiziert.
Gruppen (unter Heranziehung des CEV European Ranking)
Pool A: Polen, Griechenland, Montenegro, Rumänien, Aserbaidschan
Pool B: Türkei, Slowenien, Österreich, Dänemark, Mazedonien
Spielplan des ÖVV-Teams, Pool B
5./6. Juni, 20:15: CEV European League, 1. Runde in Graz gg. Mazedonien
14./15. Juni, 17:00: CEV European League, 2. Runde (TUR)
19./20. Juni, 20:15: CEV European League, 3. Runde in Wien gg. Slowenien
28./29. Juni, 19:00: CEV European League, 4. Runde (DEN)
5./6.7. Juli, 2014 CEV European League, 5. Runde AUT spielfrei
Semifinaltermine
Hinspiele 12./13. Juli (Gastgeber 2. A und 2. B)
Rückspiele 16. Juli (Gastgeber 1. A und 1. B)
Finaltermine
Hinspiel 23. Juli (Gastgeber SF 2)
Rückspiel: 26./27. Juli (Gastgeber SF 1)
Presseinfo ÖVV
27.05.2014