Huber/Seidl bleiben bei der EM hinter den Erwartungen zurück
Kärntens Beachvolleyballer Huber/Seidl haben bei der Europameisterschaft in Cagliari (ITA) nicht das erhoffte Spitzenresultat erzielen können. Nach überstandener Gruppenphase mussten sie sich den als Nr. 6 gesetzten Russen Semenov/Krasilnikov mit 0:2 geschlagen geben und beendeten die europäischen Titelkämpfe auf dem 17. Platz. Teilweise konnte das Österreichische Duo Weltklasse-Beachvolleyball zeigen, schaffte es aber nicht in allen Spielen das Top-Niveau abzurufen. Ihr bestes Spiel zeigten die beiden gegen die Serienturniersieger und Goldfavoriten Nicolai/Lupo aus Italien. Das Spitzenteam brachten sie im letzten Gruppenspiel an den Rande einer Niederlage (1:2). Auch beim Sieg gegen Goncharov/Bykanov aus Russland (2:1) konnten sie überzeugen. Im ersten Gruppenspiel gegen Dittelbach/Koreng aus Deutschland (1:2) und in der Elimination Round gegen Russland war die Leistung allerdings nicht konstant genug.
So nah und doch so fern waren die Medaillenränge für Xandi & Robin bei der diesjährigen Europameisterschaft auf Sardinien. Trotz toller Leistung in zwei Spielen blieb am Ende nur ein 17. Rang. Die Gründe dafür kann sich Xandi selbst noch nicht ganz erklären: „Es ist wie verhext im Moment. Einmal spielen wir super und schlagen die Weltmeister, das nächste Mal kratzen wir nicht mal an unserm Potential. Dann wieder ein super Match gegen das zurzeit wahrscheinlich beste Team der Welt (Anm.:Nicolai/Lupo) und einen Tag später wieder eine mäßige Partie. Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich mit der EM zufrieden bin.“ Grund zur Zufriedenheit gab es im Turnierverlauf für das Kärntner Duo eigentlich nur einmal, nach dem Sieg im Gruppenspiel gegen Russland. Mit dem Rücken zur Wand konnten sie mit einer kämpferischen Leistung den Aufstieg fixieren.
Doch auch das Spiel gegen die Topfavoriten aus Italien war laut Robin ein Erfolg: „Gegen die Russen waren wir schon ein wenig unter Druck. Wir wussten wir müssen gewinnen! Wie schon so oft waren wir unter Druck stark und haben den Pflichtsieg geholt. Am nächsten Tag am Centercourt haben wir uns dann eine super Schlacht mit den Lokalmatadoren geliefert und sind ihnen wieder einen Schritt näher gekommen. Schon einige Male hatten wir Satzbälle gegen sie, diesmal klappte es mit dem Satzgewinn und wir haben sogar im Entscheidungssatz lange Zeit geführt. Und wir reden hier über die zweifachen World-Tour Sieger dieses Sommers. Das hat uns wieder gezeigt was in uns steckt und dass wir im Moment gegen jedes Team der Welt mithalten können, wenn wir unser Potential abrufen!“ Der Trainer der beiden sieht die Situation ähnlich: „Xandi und Robin können jedes Team in Europa schlagen. Viele Dinge an denen wir im Winter gearbeitet haben funktionieren schon sehr gut. Früher oder später wird alles zusammen passen und dann ist auch ein Topresultat auf der World-Tour möglich!“
Medieninfo Beachteam Huber/Seidl
07.06.2014