SU St. Pölten und Schwaz teilen sich die Punkte
Im „HLA-Livestream-Spiel der Runde“ verteidigte die SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten den sechsten Tabellenrang. Die Niederösterreicher trennten sich zu Hause gegen die Sparkasse Schwaz Handball Tirol unentschieden, 23:23.
Auch wenn die St. Pöltner mit dem ersten Treffer des Abends die Partie eröffneten, so spielten die Gäste aus Schwaz in den ersten Minuten ihre Routine aus und beherrschten die Begegnung. Selbst als in der elften Minute der Tiroler Manuel Hechenblaikner Rot sah, stoppte das den Lauf der Gäste nicht und bis zur Mitte der ersten Spielhälfte sah es mit 4:8 nach einer klaren Angelegenheit für den Favoriten aus. Doch dank der immer stärker werdenden Abwehr der Hausherren und einiger Fehlwürfe der Schwazer, begann sich nach und nach die Partie zu drehen. Allen voran St. Pöltens Goalgetter Damir Djukic zeigte Präsenz und überwarf mehrfach die Tiroler Verteidigung. Unterstützt wurden die Falken dabei besonders von Torwart Florian Deifl, der mit einigen Paraden die Tiroler zusehends frustrierte. In der 29. Minute gelang den Hausherren dann der Ausgleich durch Alen Bajgoric, getoppt wurde dieser durch Georg Furtmüllers erstmaligen Führungstreffer.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste, angeführt von Alexander Wanitschek, stark wie zu Beginn und zogen die Partie wieder an sich. Erst in den letzten 15 Minuten egalisierten die Falken und gingen ihrerseits auch wieder in Front. In den letzten zehn Minuten begann das große Taktieren. Mit insgesamt vier Team-Time-Outs versuchten beide Trainer die Taktik des anderen auszubremsen. Doch alles half nichts. Die Begegnung endete mit einem 23:23-Unentschieden für zwei auf Augenhöhe spielende Teams. Zu den Spielern des Abends wurden Damir Djukic und Anton Prakapenia gekürt.
Stimmen zum Spiel:
Ibish Thaqi (Trainer SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten): „Ich war sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Wir haben Schwaz richtig eingeschätzt und uns zu Beginn des Spiels auf die Defensive konzentriert. Erst als wir uns vor dem eigenen Tor sicher waren, haben wir uns offensiv steigern und so über mehrere Phasen des Spiels die Tiroler ernsthaft in Bedrängnis bringen können.“
Kresimir Marakovic (Spielertrainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Ich habe alle Spieler noch vor der Begegnung ermahnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. St. Pölten hat wirklich gut gespielt. Wir haben um jeden Treffer gekämpft. Schade, dass uns in der letzten Minute der entscheidende Treffer nicht mehr geglückt ist.“
28.09.2014: Handball Liga Austria, 6. Runde
SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten – Sparkasse Schwaz Handball Tirol 23:23 (11:10)
Beste Werfer: Djukic (10), Bajgoric (4) bzw. Wanitschek (9), Rackauskas, Prakapenia,
Andriuska (je 4)
28.09.2014
