In der letzten Runde musste sowohl die Sparkasse Schwaz Handball Tirol als auch die SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten deutliche Niederlagen einstecken. Am Samstag sind beide Seiten in der Schwazer Osthalle auf Wiedergutmachung aus.
Zum ersten Mal in dieser Saison steht diesen Samstag in der Osthalle eine Doppelveranstaltung auf dem Programm. Dann treten Sparkasse Schwaz Handball Tirol und Bundesligist medalp Handball Tirol am selben Tag und in derselben Halle an – und hoffen dabei natürlich auf lautstarke Unterstützung des Tiroler Handballpublikums. Das HLA-Team kann dabei nicht mehr so recht mit dem Oberen Playoff in der Handball Liga Austria spekulieren, die klare Niederlage am Mittwoch in Krems zerstörte wohl die letzte Hoffnung. In den finalen vier Runden des Grunddurchgangs gilt es nun, fleißig Bonuspunkte fürs Untere Playoff zu sammeln und noch auf Rang sechs vorzustoßen.
Auf den HC LINZ AG fehlen im Moment nur zwei Punkte und die Oberösterreicher müssen zudem im nächsten Match gegen Meister Hard antreten. Die Tiroler treffen hingegen auf das Schlusslicht aus St. Pölten.
Der Aufsteiger übernahm die rote Laterne nach dem 23:37-Heimdebakel gegen die Fivers Margareten. Die Niederösterreicher warten seit acht Spieltagen auf einen Punktgewinn, der letzte gelang Ende September – beim 23:23 gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol. „Es ist Zeit für einen Heimsieg, wir möchten unseren Fans und uns diese zwei Punkte schenken. Wir brauchen jeden Zähler fürs Untere Playoff, gegen St. Pölten stehen wir in der Pflicht“, findet Spielertrainer Kresimir Marakovic, der am Samstag nochmals pausieren muss, klare Worte.
St. Pölten will Negativlauf stoppen
Nach dem schwachen Spiel am Mittwoch gegen den HC Fivers wollen sich die Falken im bevorstehenden Duell mit Schwaz von einer besseren Seite zeigen. Besonders im kämpferischen Bereich muss sich der Aufsteiger um einiges steigern, das hat die letzte 23:37-Heimniederlage gnadenlos gezeigt. Nach dem Sieg von Bärnbach/Köflach gehen die Falken auch erstmals als Schlusslicht in ein Saisonspiel.
In den verbleibenden vier Spielen des Grunddurchgangs geht es nun darum, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Um die beiden Zähler aus Schwaz entführen zu können, muss man im Lager der Falken aber die Wurfquote extrem steigern und die Fehlerquote drastisch reduzieren. Im Hinspiel war es bis zum Schluss eine spannende und hart umkämpfte Partie, die schlussendlich mit einem Unentschieden endete. Ob Georg Furtmüller die Reise nach Tirol antreten kann steht noch nicht fest, er hat sich beim Spiel gegen die Fivers an der Hand verletzt.
Samstag, 29. November 2014, Osthalle Schwaz, 18:00 Uhr
Sparkasse Schwaz Handball Tirol – SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten
Medieninfo HLA
28.11.2014