
Der Dornbirner Eishockey Club empfängt am Dienstag im letzten Spiel des Jahres 2014 den EC VSV. Auch in der Saison 2013/14 gab es dieses Duell zum Jahresausklang, Villach siegte damals 3:0.
Ein sensationeller Monat geht für den EC VSV am Dienstag in Dornbirn zu Ende. Die Adler holten im Dezember aus neun Spielen schon 16 Punkte (acht Siege). Zuletzt blieb die Truppe von Hannu Järvenpää vier Mal in Folge siegreich. Im Ländle will das Team der Stunde erstmals in dieser Saison fünf Siege in Folge feiern. In der Draustadt ist man aber gewarnt. Denn auch die Bulldogs zeigten in den letzten Tagen und Wochen mit starken Leistungen auf und holten aus ihren letzten elf Partien sieben Siege. Zuletzt mussten sich die Vorarlberger nach toller Aufholjagd Leader EC Red Bull Salzburg in einem Torfestival nur knapp mit 5:6 geschlagen geben.
Die beiden Teams trafen in dieser Saison bisher zwei Mal aufeinander, in beiden Spielen setzte sich das Heimteam durch. Bei den zwei Teams finden sich einige Parallelen: Beide Teams erzielten bisher jeweils 87 Treffer. Während bei den Vorarlbergern Chris D’Alvise (17T/20A) und Jamie Arniel (17T/17A), gefolgt von Martin Grabher-Meier (11T/17A) die Hauptlast des Toreschießens tragen, ragen beim EC VSV die beiden Imports Brock McBride (15T/6A) und Darren Haydar (15T/12A) heraus. Der Hauptgrund, warum Villach auf Rang 4 und der DEC nur auf Platz 10 liegt, ist die Defensive. Die Adler kassierten in 32 Runden erst 87 Tore, während es im Kasten der Bulldogs schon 112 Mal einschlug. Dornbirn ist damit die Schießbude der Liga. Hier spielen auch die Goalies eine große Rolle: J. P. Lamoureux liegt mit einer Fangquote von 93,06% und einem GAA von 2,5 auf Platz 1 der Goalie-Statistik, während sich der beste DEC-Goalie, Nathan Lawson, mit einer Savequote von 90,65% und einem GAA von 3,14 aktuell nur auf Platz 13 befindet.
Auch 2013/14 standen sich die beiden Teams im letzten Spiel des Jahres gegenüber, am 30.12.2013 siegte der EC VSV zu Hause gegen die Dornbirn Bulldogs mit 3:0.
Stimmen:
Dave MacQueen, Headcoach Dornbirner EC, weiß: „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und einige Dinge besser machen als am Sonntag gegen Salzburg.“
Eric Hunter, Stürmer des EC VSV: „Dornbirn ist ein schwieriges Pflaster. Wir müssen von Beginn an bereit sein und die lange Busfahrt schnell aus den Beinen bekommen, denn wir wollen unseren Erfolgslauf auch dort fortsetzen und zeigen das wir zu den Top 6 Teams gehören. Dafür wird es aber erneut den Einsatz der ganzen Mannschaft über volle 60 Minuten benötigen, denn die Vorarlberger haben ein gutes Team.“
Personelles:
Beim DEC fehlen Kapitän Niki Petrik, Martin Mairitsch und Stefan Häussle (alle verletzt). Beim EC VSV bleibt voraussichtlich alles wie gehabt.
Erste Bank Eishockey Liga:
Di, 30. Dezember 2014 (19:15 Uhr)
Dornbirner Eishockey Club – EC VSV (194)
Schiedsrichter: BERNEKER, HOFER, Nothegger, Schauer.
Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga
29.12.2014