Marion Kreiner

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Marion Kreiner und Ina Meschik haben am Samstag beim Weltcup-Parallelriesentorlauf im slowenischen Rogla für einen rot-weiß-roten Doppelsieg gesorgt. Nachdem Kreiner bereits in der Qualifikation Bestzeit erzielt hatte, gab die Steirerin in der Entscheidung der Top 16 auch der Französin Emilie Aurange, ihrer ÖSV-Teamkollegin Sabine Schöffmann, der Deutschen Selina Jörg und im Finale Meschik das Nachsehen.

Mit ihrem fünften Weltcupsieg und dem zweiten in dieser Saison nach Carezza (ITA) Mitte Dezember baute Kreiner sowohl ihre Führung im Gesamtweltcup als auch in der PGS-Wertung aus. Die 24-jährige Kärntnerin Meschik fuhr nach zwei dritten Plätzen 2009 und 2010 heute ihr bestes Weltcupresultat heraus. Mit Sabine Schöffmann (6.), Julia Dujmovits (7.) und PGS-Weltmeisterin Claudia Riegler (10.) landeten drei weitere ÖSV-Boarderinnen in den Top Ten.

Bei den Herren schaffte einzig Sebastian Kislinger den Sprung in das Finale der Top 16, in dem sich der Steirer dann in der Auftaktrunde dem Schweizer Nevin Galmarini geschlagen geben musste und damit Elfter wurde. In einer Qualifikation mit extrem engen Zeitabständen blieben Anton Unterkofler (21.), Benjamin Karl (23.), Alexander Payer (25.), Lukas Mathies (31.) und Andreas Lausegger (33.) hängen. Wie knapp es dabei zuging, verdeutlichen die geringen Rückstände von Unterkofler und Karl, die nur um fünf bzw. zehn Hundertstelsekunden die Entscheidung verpassten.

Stimmen:
Marion Kreiner (1.): „Ich habe in der Quali schon gemerkt, dass es gut geht. Ich habe gewusst, wie ich die Linie anlegen muss und es ist mir jedes Mal aufgegangen. Ich bin super zufrieden, dass ich mein Ding heute so durchgezogen habe. Dass ich auch im Weltcup meine Führung ausbauen konnte, ist natürlich positiv. Es ist jetzt nach der WM mein großes Ziel, in diese Richtung weiterzuarbeiten. Wenn ich den Gesamtweltcup gewinnen will, muss ich bei jedem Rennen auf Sieg gehen und dementsprechend riskieren.“

Ina Meschik (2.): „Es hat super gepasst. Im großen Finale hatte ich zwar nicht meinen besten Lauf, aber ich bin sehr zufrieden. Ich bin froh, dass ich doch noch ganz vorne mitmischen kann, obwohl ich fast nicht mehr daran geglaubt habe.“

Medieninfo ÖSV

31.01.2015