Vienna D.C. Timberwolves stehen im Finale

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Die Vienna D.C. Timberwolves gewinnen das entscheidende dritte Halbfinalspiel gegen die Mattersburg Rocks am Samstag mit 70:68 und stehen wie im Vorjahr im Finale! Die Wölfe entthronen damit die Burgenländer, die den Titel in den letzten drei Jahren holen konnten. Die Rocks geben sich aber nicht leicht geschlagen, kämpfen sich von einem 14-Punkte-Rückstand zurück und gehen in der 39. Minute erstmals in Führung. Danach macht die Wolves-Defense aber dicht und Ivan Krolo sowie David Geisler sorgen für die entscheidenden Punkte. Das erste Finalspiel findet am Freitag, dem 17. April um 19 Uhr bei den Chin Min Dragons St. Pölten statt.

Die Wölfe starten im mit 500 Fans ausverkauften Wolves Dome defensiv wie offensiv stark und setzen sich angeführt von Hrvoje Puljko und Petar Cosic kontinuierlich ab. Nach acht Minuten heißt es 20:9, nach zehn 22:11. Wichtig für die Hausherren ist die Rebound-Überlegenheit von Ivan Krolo und Co.

Nach Dreiern von Cosic und Philipp D’Angelo führen die Timberwolves gar schon 28:14, ehe sich Mattersburg dank Andre Stephens im Spiel hält und auf 26:31 verkürzt. Der US-Amerikaner erzielt 14 der 26 Rocks-Punkte in Hälfte eins. In einem intensiven Spiel lassen beide Teams kaum leichte Punkte zu. D’Angelo trifft seinen dritten Dreier und die Wolves gehen mit einer 36:26-Führung in die Pause.

Mattersburg erwischt den besseren Start in die zweite Hälfte und verkürzt dank Ex-Wolf Jan Nicoli auf 34:40. Hrvoje Puljko antwortet mit zwei spektakulären Dreipunktern und Ivan Krolo stellt in Minute 25 den alten 14-Punkte-Vorsprung wieder her (48:34). In der Folge verläuft das Viertel ausgeglichen. Die Rocks können jedoch bis zum Abschnittsende auf 45:54 herankommen, da die Wölfe vier Freiwürfe in Folge versemmeln.

Das Schlussviertel beginnt für die Timberwolves äußerst unglücklich: Nach nur einer Minute ist die Teamfoulgrenze erreicht. David Jandl und Corey Hallett führen die Gäste in der 32. Minute auf 52:54 heran. Die Wölfe tun sich gegen die ungemein aggressive, aber saubere Rocks-Defense schwer, während Mattersburg Unkonzentriertheiten in der Wölfe-Verteidigung nützt und durch einen Dreier von Sebastian Pinterits auf 59:59 ausgleicht.

Ein Puljko-Dreier bringt den Wölfen wieder Luft, aber obwohl Vince Polakovic und Ivan Krolo scoren, bleibt Mattersburg um Jan Nicoli am Drücker. 100 Sekunden vor Schluss sorgt David Jandl mit zwei Freiwürfen für eine 68:66-Führung der Rocks – ihre erste und einzige in diesem Spiel. Ivan Krolo gleicht per Korbleger aus. In der Folge vergeben beide Teams aus der Distanz und David Geisler bringt die Timberwolves 22 Sekunden vor Ende per Fastbreak mit 70:68 in Front. Stefan Ulreich kommt im letzten Angriff zu einem schwer bedrängten Wurf in Korbnähe, während des Reboundkampfs ertönt die Schlusssirene.

„Wir haben in einer ungemein intensiven Partie mit großartigem Kampfgeist und auch mit etwas Glück gewonnen, uns aber den Sieg heute und in der Serie verdient. Gratulation aber auch an die Rocks, die wieder einmal gezeigt haben, dass sie echte Champions sind. Ihre Titelserie zu beenden, bedeutet sehr viel. Danke an unsere Fans für die überragende Stimmung“, kommentiert Wolves-Coach Hubert Schmidt.

STATISTIK zum Spiel
Vienna D.C. Timberwolves – Mattersburg Rocks 70:68 (22:11, 36:26, 54:45)
Timberwolves: Puljko 21, D’Angelo 13, Cosic 12, Krolo 11, Polakovic 7, Geisler 6, Vancura, Kutschera, Poljak; Mayerl, Schuecker, Söhnel
Mattersburg: Stephens 19, Hallett 14, Jandl 13, Nicoli 9, Ulreich 7, Pinterits 5, Gmeiner 1, Träger; Mach, Jaitz, Kunc, Sauer

Presseinfo Vienna D.C. Timberwolves

12.04.2015