Austria Wien, Markus Kraetschmer

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Der FK Austria Wien ist am Montag vom Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga wegen der Verwendung von Pyrotechnik sowie der damit verbundenen Verletzung von Veranstaltungsbestimmungen gem. § 116 ÖFB-Rechtspflegeordnung mit einer Geldstrafe sowie mit einer einmaligen Sperre der Ost-Tribüne belegt worden. Eine Entscheidung, gegen die der FK Austria Wien Protest einlegt, wodurch das kommende Heimspiel gegen den WAC (So., 19.4., 16:30 Uhr) nicht von dieser Sperre betroffen ist.

Als Begründung für den Protest nennt Vorstand Markus Kraetschmer „ganz klar die Tatsache, dass es für den Klub hinsichtlich der Verantwortlichkeit einen wesentlichen Unterschied ausmacht, ob Pyrotechnikvergehen bei Spielen in der Generali-Arena oder bei Auswärtsspielen, wo die Austria kein Veranstalter ist und somit nur eingeschränkte Rechte besitzt, stattfinden“.

Die Vergehen wurden in den Meisterschaftsspielen FC Admira Wacker Mödling – FK Austria Wien (25. Runde, 14.03.2015) sowie FC Red Bull Salzburg – FK Austria Wien (27. Runde, 04.04.2015) begangen. Der Senat 1 widerrief daher die wegen der Vorfälle beim letzten Auswärtsderby (15. Runde, 09.11.2014) bedingt nachgesehene Sperre des Heimfansektors.

Alle Täter wurden umgehend ausgeforscht und mit Hausverbot belegt.

In diesem Zusammenhang distanziert sich der FK Austria Wien einmal mehr von der illegalen Verwendung von Pyrotechnik und betont, dass aufgrund der guten Zusammenarbeit der zuständigen Sicherheitsverantwortlichen mit dem eigenen Ordnerdienst bei den jeweiligen Auswärtsspielen alle Täter noch vor Ort ausgeforscht und mit einem Hausverbot belegt werden konnten, zudem ein bundesweites Stadionverbot beantragt wurde.

Medieninfo Austria Wien

14.04.2015