
Eines der mächtigsten Fahrerfelder auf der Rundstrecke, ein offenes Fahrerlager und Motorsport auf höchstem Niveau erwartet die Besucher des Red Bull Ring beim nächsten Highlight in Spielberg. In etwas mehr als zwei Wochen – von 11. bis 12. Juli – gastiert die European Le Mans Series zum dritten Saisonrennen im Murtal. Bei den „Vier Stunden vom Red Bull Ring“ auf österreichischem Boden wird gleichzeitig in vier Klassen und mit insgesamt 29 Boliden um den Sieg gekämpft. In den Partnerserien packen die Formula Renault 3.5 sowie die TCR International Series an. Und jetzt kommt’s: Der Eintritt ist am gesamten Rennwochenende frei!
Technik, Taktik, Dramatik
Fünf Rennen scheinen im Kalender der European Le Mans Series (ELMS) 2015 auf. Der dritte Stopp wird von 11. bis 12. Juli am Red Bull Ring in Spielberg eingelegt. Die „kleine Schwester“ der 24 Stunden von Le Mans fährt nach den gleichen Regeln und ist ebenso für ein stattliches Fahrerfeld bekannt und beliebt. Die Boliden der ELMSKönigsklasse LMP2 (Le-Mans-Prototypen 2) haben ein Monocoque aus Karbon, werden von V8-Motoren angetrieben und sind technologisch hoch entwickelt. Aufgrund der Länge des Rennens teilen sich mehrere Piloten ein Cockpit, was spannende Fahrerwechsel zur Folge hat. Während der zahlreichen Boxenstopps wird auch getankt und eine clevere Taktik ist unerlässlich. Trotz der relativ langen Renndauer bleibt die ELMS bis zur letzten Sekunde enorm spannend. Über vier Stunden kämpfen die Piloten von der ersten bis zur finalen Minute mit harten Manövern und zahlreichen Berührungen. Die Top-Teams passieren die Ziellinie auch nach vier Stunden schweißtreibendem Einsatz innerhalb nur einer Sekunde. Die Besucher erleben zahlreiche spektakuläre Überholmanöver und Motorsport auf allerhöchstem Niveau auch heuer bei freiem Eintritt an der steirischen Rennstrecke.
480 PS und 29 brüllende Boliden
Neben dem einzigartigen Design der Autos sind die Zahlen der ELMS nicht weniger beeindruckend: Die Boliden bringen es auf bis zu satte 480 PS und erreichen knapp 300 km/h. Das stattliche Fahrerfeld ist auf 29 Rennwagen und vier verschiedene Klassen aufgeteilt. In der Königsklasse LMP2 wird 2015 mit zwölf Autos Gas gegeben. Zudem feiert die LMP3-Klasse ihr Debüt in diesem Jahr. Es ist die neue Einstiegsklasse in den Langstrecken- Sport mit Einheitsmotoren und strengen Kostenlimits. Vier dieser Fahrzeuge brettern über den steirischen Asphalt. Acht Supersportwagen gehen in der LMGTE-Klasse (mehr aerodynamische Freiheiten) an den Start sowie fünf in der GTCKategorie (weniger aerodynamische Freiheiten). Fahrer, die in der ELMS ihr Können unter Beweis stellen, haben im darauffolgenden Jahr die Chance auf ein Cockpit im 24-Stunden-Klassiker von Le Mans.
Heimrennen für Ferrari- und Porsche-Piloten
In der LMGTE-Klasse hält ein Team die österreichische Fahne beim Heimrennen in Spielberg hoch. Alexander Talkanitsa sen. und Alexander Talkanitsa jun. (AT Racing) verteidigen die Gesamtführung in ihrer Klasse mit einem Ferrari F458 Italia. Außerdem ist in dieser Klasse der Niederösterreicher Richard Lietz für das Team Proton Competition mit Sebastian Asch (GER) und Christian Ried (GER) in einem Porsche 911 RSR am Start.
Offenes Fahrerlager, Autogramme, vier Rennen als Draufgabe
In den Partnerserien der European Le Mans Series 2015 sind am Red Bull Ring die Formula Renault 3.5 und die TCR International Series bei insgesamt vier Rennen am Sonntag, 12. Juli, zu sehen. Die Qualifyings stehen am Samstag, 11. Juli, auf dem Programm. Vor den „Vier Stunden vom Red Bull Ring“ werden die Besucher am Sonntag zwischen 12:10 und 12:40 Uhr zum öffentlichen Pitwalk mit Autogramm-Session in die Boxengasse eingeladen. Das komplette ELMS-Motorsportpaket mit offenem Fahrerlager kann an beiden Tagen bei freiem Eintritt am Red Bull Ring genossen werden.
Presseinfo www.projekt-spielberg.com
24.06.2015