Schwaz

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Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist für den nahenden Saisonstart in der Handball Liga Austria gerüstet. Eine Woche vor dem Auftaktmatch gegen Bärnbach/Köflach testete man zuhause gegen Wacker Thun und rang dem Schweizer Spitzenteam ein 27:27-Remis ab.

Die Generalprobe endete mit einem Unentschieden, am kommenden Samstag soll dann der erhoffte Sieg gelingen, wenn Bärnbach/Köflach zum HLA-Auftakt in der Osthalle gastiert. Sparkasse Schwaz Handball Tirol legte gegen Wacker Thun genau jene Tugenden an den Tag, die in der anstehenden Spielzeit zur Erfolgsformel werden sollen: Man präsentierte sich kampfstark, bissig, mit großer Leidenschaft und Einsatzfreude, defensiv wie offensiv.
Anton Prakapenia eröffnete die Partie mit dem 1:0, es folgte ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich die Schweizer ab Mitte der ersten Halbzeit leichte Vorteile erarbeiten konnten. Gestützt auf ihre kompakte Abwehr kamen sie in Minute 15 zur 5:8-Führung, nach 20 Minuten stand es 7:11. Handball Tirol steigerte sich im Angriff allerdings mit Fortdauer der Partie, bis zur Pause hatte man auf 11:13 verkürzt.
Der Ausgleich ließ jedoch nach dem Wechsel zunächst auf sich warten. Das Match wurde zunehmend emotionaler, beide Seiten schenkten sich nichts. Nach 39 Minuten gelang den Schwazern das 17:17, Patrik Juric markierte kurz darauf das 19:18. Die Intensität war nun ungemein hoch, die Kontrahenten drückten aufs Tempo. Immer wieder war nun Aliaksei Kishov am Ball und zeigte seine Qualitäten als Rückhalt. Vorne lief es sukzessive besser, auch wenn Thun sich nochmals auf drei Treffer absetzen konnte (21:24, 53.). Erneut zeigten die Tiroler ihr Kämpferherz, Alexander Wanitschek markierte das 26:25. Das Remis war im Endeffekt aber leistungsgerecht.

Trainer Raúl Alonso: „Wir können mit diesem Spiel sehr zufrieden sein, gegen diesen starken Gegner muss man erst einmal reüssieren. Und fast hätte es zum Sieg gereicht – aber wichtiger ist natürlich, dass wir nächsten Samstag gewinnen, nur das zählt. Die Mannschaft hat heute großartig gekämpft und genau jenen Einsatzwillen gezeigt, den ich sehen möchte. Die Defensive mit Torhüter Kishov hat eine sehr gute Leistung abgerufen, offensiv hat es auch über weite Strecken gepasst. Nur in Überzahlsituationen müssen wir noch cleverer auftreten, da haben wir zu viele Bälle hergeschenkt. Ab Montag wird wieder hart gearbeitet, unsere volle Konzentration gilt nun Bärnbach/Köflach.“

Torschützen Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Juric (6), Wanitschek (5), Prakapenia (4), Djukic (3), Kandolf (3), Huber (2), Lochner (2), Harbuz (1), Steiger (1)

Medieninfo Sparkasse Schwaz Handball Tirol

22.08.2015