Ethiopia International 2015: Wraber und Vattanirappel optimistisch

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Während zahlreiche ÖBV-SpielerInnen in Prag am Start sind, haben die ÖBV-Kaderspieler Luka Wraber (Badminton Wiener Neustadt) und Vilson Vattanirappel (WBH Wien) eine lange Reise auf sich genommen. Sie sind vom 24. bis 27. September in Addis Ababa im Einsatz. In Äthiopiens Hauptstadt finden die Ethiopia International 2015 (Kategorie International Series, USD 5,000) statt.

Luka Wraber: „Das Erreichen des Finales ist möglich!“
Österreichs Olympiakandidat Luka Wraber (BWF 53) hat in der ersten Runde ein Freilos und trifft in der nächsten Runde entweder auf S?nan Zorlu (TUR) oder Adel Hamek (ALG). Gegen Zorlu, die aktuelle Nummer 154 in der Welt, weist Wraber eine 1:0-Bilanz auf – das bisher einzige Duell entschied der 25-jährige Wiener Neustädter bei den Turkiye International 2011 in zwei Sätzen für sich.
Hamek liegt momentan auf Rang 348 des BWF-Rankings. Es wäre das erste Aufeinandertreffen zwischen Wraber und dem 22-jährigen Algerier.

„Bei guter Leistung von mir und wenn die Verhältnisse ok sind, ist das Erreichen des Finales möglich! Ich habe wichtige Aspekte meines Spiels trainiert und eine gute Form gefunden!“, zeigt sich Wraber optimistisch.

Für Vattanirappel scheint das Viertelfinale möglich, dann würde Nummer 1 des Turniers warten
Vilson Vattanirappel (BWF 176) genießt ebenfalls ein Freilos in der ersten Runde und bekommt es anschließend entweder mit Ali Ahmed El Khateeb (EGY) oder Teera Reta (ETH) zu tun.
Der 24-jährige Ägypter ist als WRL-166. so gut gereiht wie noch nie zuvor. Ratschläge kann sich Vattanirappel von seinem Nationalteamkollegen Wraber holen, der El Khateeb im Juli bei den Lagos International 2015 in zwei Sätzen bezwang.

Reta, die aktuelle Nummer 675 der Weltrangliste würde ebenfalls zum ersten Mal auf Vattanirappel treffen. Im Viertelfinale würde die Nummer eins des Turniers, der 26-jährige Israeli Misha Zilberman (BWF 40) warten.

Im Herren-Doppel treten Wraber und Vattanirappel gemeinsam an. In der ersten Runde trifft die österreichische Paarung, die das Doppel nutzt, um sich an die Hallenbedingungen zu gewöhnen, auf Ermiyas Tamrat Degefe und Teera Reta (ETH).

Presseinfo ÖBV

24.09.2015