
Einen deutlichen Sieg fuhr Hypo NÖ 1 am Samstag in der 4. WHA-Runde gegen die MGA Fivers ein. Österreichs Handball-Nonplusultra gewann klar mit 33:23 (19:8). Hypos Ferenc Kovacs: „Wir haben konzentriert begonnen und sind rasch mit 6, 7, 8 Toren in Führung gegangen. Dann haben wir das Tempo rausgenommen und haben leider nicht mehr so konzentriert gespielt. In der 2. Halbzeit hat MGA gut begonnen und ist etwas rangekommen. Da waren wir zu lässig. Danach haben wir aber wieder Gas gegeben und klar gewinnen können.“
Eine klare 26:35 (15:17)-Heimniederlage musste ATV TDE Group Trofaiach gegen Tecton WAT Atzgersdorf hinnehmen. Trofaiach-Obmann Heinz Rumpold: „In der ersten Hälfte war es noch ausgeglichen. Ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen, in dem es viele Zeitstrafen gab und wir immer mehr technische Fehler begingen. Gleich zu Beginn der 2. Hälfte sind wir mit -7 Toren in Rückstand geraten. Wir haben heute gegen sie keine Rezept gefunden.“
Der HC Sparkasse BW Feldkirch fuhr den zweiten Sieg in Folge ein, schlug Admira Landhaus auswärts 37:27 (16:13). „Unsere jungen Spielerinnen haben nervös begonnen, u. a. vier Siebenmeter vergeben. Trotzdem ist es ihnen gelungen, von -6 noch einmal zurückzukommen. Als der Gegner sich aber erneut absetzen konnte, war die Partie entschieden“, resümierte Admira Landhaus-Obfrau Brigitta Richter.
Überraschend daheim verloren hat ZV McDonalds Wiener Neustadt gegen die Union WBZ Korneuburg: 23:27 (12:16). Stephen Gibson, Sportlicher Leiter der Wr. Neustädter: „Wir haben heute kein Mittel gegen die aggressive 3:2-1-Deckung der Korneuburgerinnen gefunden! Wir konnten uns nicht darauf einstellen. Die Mannschaft hat gekämpft, hat alles probiert. Heute wollte es aber nicht sein. Vielleicht war es ja eine Niederlage zur rechten Zeit.“
Knapp ging es im Ländle zu, wo SSV Dornbirn Schoren gegen UHC Müllner Bau Stockerau mit 21:20 (13:9) die Oberhand behielt. Ein Spiel auf Augenhöhe. Mitverantwortlich für den Sieg war Bettina Thöni, Torfrau der Gastgeberinnen, die die entscheidenden Bälle parierte.
Ebenfalls knapp verlief das Spiel zwischen Union St. Pölten und Hypo NÖ 2. Es endete mit dem einzigen Remis des Spieltages: 25:25 (12:13).
WHA, 4. Runde
03.10.: Hypo NÖ 1 – MGA Fivers 33:23 (19:8)
03.10.: Union St. Pölten – Hypo NÖ 2 25:25 (12:13)
03.10.: UHC Admira Landhaus – HC Sparkasse BW Feldkirch 27:37 (13:16)
03.10.: ATV TDE Group Trofaiach – Tecton WAT Atzgersdorf 26:35 (15:16)
03.10.: SSV Dornbirn Schoren – UHC Müllner Bau Stockerau 21:20 (13:9)
03.10.: ZV McDonalds Wiener Neustadt – Union WBZ Korneuburg 23:27 (12:16)
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HBA: Hollabrunn verliert zum 2. Mal in Folge
HBA-Titelkandidat UHC Erste Bank Hollabrunn musste am Samstag in der 5. Runde die zweite Niederlage in Folge einstecken und ist damit seit bereits drei Partien sieglos. Die Niederösterreicher verloren bei medalp Handball Tirol 20:28 (7:11). Auch die Bundesliga-Mannschaft des HC Fivers WAT Margareten feierte einen Heimsieg, gewann gegen den Vöslauer HC 35:31 (18:17). Erstmals daheim jubeln durfte die HSG Holding Graz nach einem 26:23 (15:12)-Sieg über den SC kelag Ferlach.
HT-Trainer Harald Winkler: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, das war eine tolle Leistung über die gesamten 60 Minuten – besser hätte es nicht laufen können. Unsere offensive Deckung hat der Hollabrunner Aufbaureihe gar nicht zugesagt. Das und die überragende Vorstellung von Torhüter Thomas Heiss war der Schlüssel zum Erfolg. Das Team steigert sich von Woche zu Woche und verbessert sich laufend. Natürlich passieren noch Fehler, das ist für so eine junge Truppe auch normal. Aber so wie wir heute aufgetreten sind, war das schon sehr imposant.“
Den ersten Heimsieg hat am Samstag die HSG Holding Graz unter Dach und Fach gebracht. Der SC kelag Ferlach wurde mit 26:23 (15:12) in die Schranken gewiesen. Graz-Klubmanager Michael Schweighofer: „Endlich können wir auch daheim feiern! Dabei konnten wir Ales Pajovic nur in der Deckung bringen, weil er angeschlagen ist. Ferlach schien schon geschlagen, als wir mit +6 Toren in Front waren, ehe sie doch wieder rangekommen sind. Thomas Eichberger ist aber mit unserer guten Deckung immer mehr gewachsen. Die ersten Heimpunkt sind sehr wichtig. Es kommt jetzt immer mehr Ruhe in die Mannschaft. Und wir können es noch besser!“
Erst am Sonntag ist schlafraum.at KÄRNTEN gegen Schlusslicht UHC SISPO Gänserndorf im Einsatz. Die Niederösterreicher konnten noch nicht punkten, während der Aufsteiger die ersten drei Partien sensationell für sich entschied. Abgeschlossen wird die 5. Runde in Trofaiach. Tabellenführer SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten gastiert beim ATV TDE Group Trofaiach.
Männer-Bundesliga, 5. Runde
medalp Handball Tirol – UHC Erste Bank Hollabrunn 28:20 (11:7)
HBA Fivers WAT Margareten – Vöslauer HC 35:31 (18:17)
HSG Holding Graz – SC kelag Ferlach 26:23 (15:12)
04.10., 17:00 Uhr: schlafraum.at KÄRNTEN – UHC SISPO Gänserndorf
04.10., 18:00 Uhr: ATV TDE Group Trofaiach – SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten
Presseinfo ÖHV/red.
03.10.2015