Nachdem zuletzt vier rotweißrote Herrenteams im Europapokal-Einsatz waren, stehen diese Woche für drei österreichische Damenklubs die Rückspiele in der zweiten CEV Challenge Cup-Runde auf dem Programm. Die TI-panoramabau-Volley hat am Dienstag dank eines Auswärtserfolgs bei RSR Walfer (LUX) ebenso eine gute Ausgangslage wie Meister SG SVS Post SV am Mittwoch bei OK Porec (CRO). Nach 3:1-Siegen reichen den beiden Teams zum Aufstieg bereits zwei Satzgewinne. Umgekehrt ist die Situation für den UVC Holding Graz. Die Murstädterinnen müssen nach der Viersatzniederlage gegen Vasas Budapest das Rückspiel am Dienstag mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, um einen Golden Set zu erzwingen.
„Porec hat voraussichtlich für das Rückspiel eine zusätzliche Mittelblockerin bzw. Angreiferin zur Verfügung. Bei uns fehlen hingegen mit Wallinger und Katz zwei Stammspielerinnen. Die erst 17-jährigen Jahn und Freynschlag sollen sie vertreten. Für deren persönliche Entwicklung ist das gut. In Porec wird die Aufgabe dadurch aber nicht einfacher“, erklärt SVS Post SV-Trainerin Qing Li. Sie schöpft vor allem aus dem 3:1-Hinspielerfolg in Amstetten Zuversicht: „Solche Siege lassen eine Mannschaft enger zusammenrücken und stärken das Selbstvertrauen. Sollte es in Porec knapp werden, müssen wir uns darauf besinnen und ruhig bleiben.“ Auf den Sieger des Duells wartet der tschechische Vertreter VK UP Olomouc.
Sehr ähnlich ist die Situation für TI-panoramabau-Volley. Einziger Unterschied: die Innsbruckerinnen können im Rückspiel auf den Heimvorteil bauen. „Der 3:1-Sieg hat uns natürlich in eine tolle Ausgangslage gebracht“, schildert TI-Obmann Michael Falkner. „Ein guter Start wäre viel wert. Gewinnen wir den ersten Durchgang, muss Walfer inklusive Golden Set vier Sätze in Folge gewinnen. Um gar nicht erst lange zittern zu müssen, lautet unser Ziel, mit 2:0 in Führung zu gehen.“ Der Aufsteiger trifft im Sechzehntelfinale auf Viteos Neuchatel Université aus der Schweiz.
Für die Damen des UVC Holding Graz ist nach dem 1:3 in Budapest das Erreichen des Golden Set das primäre Ziel. Dafür ist ein 3:0- oder 3.1-Heimsieg notwendig. „Obwohl Vasas über den stärkeren Kader mit den größeren Spielerinnen verfügt, konnten wir die Auswärtspartie offen gestalten“, erläutert UVC-Manager Fred Laure. In Graz erwartet sich Laure neben einer tollen Kulisse neuerlich einen großen Fight seines Teams: „Auswärts waren wir sehr aggressiv, haben richtig hineingebissen. Diese Einstellung brauchen wir auch zuhause und dazu am besten noch eine starke Serviceleistung. Uns ist natürlich klar, dass der erste Satz besonders wichtig sein wird. Gewinnen wir den, steigt auch der Druck auf Vasas.“ Der nächste Gegner hieße Olympiacos Piraeus.
2016 CEV Challenge Cup, 2. Runde (Rückspiele)
25.11., 18.00 Uhr: OK Porec (CRO) – SG SVS Post SV (AUT)
24.11., 19.00 Uhr: TI-panoramabau-Volley (AUT) – RSR Walfer (LUX), USI-Halle
24.11., 19.00 Uhr: UVC Holding Graz (AUT) – Vasas Budapest [HUN), Bluebox Graz
Medieninfo ÖVV
23.11.2015