Austrian Open 2016, Para-Badminton, Badminton, Wien - Foto © Sportreport

© Sportreport

Vom 24. bis 27. Februar finden zum bereits 11. Mal die Austrian Open in der Wiener Stadthalle (B) statt. Veranstaltet wird dieses Turnier der Kategorie

International Challenge (USD 17500) vom Österreichischen Badminton Verband, der Verein WBH Wien fungiert als Ausrichter. Von Jahr zu Jahr hat sich diese Veranstaltung gesteigert – sowohl das Ambiente als auch die Zahl und Qualität der TeilnehmerInnen sind auf einem sehr hohen Level angelangt. Zudem kommt es am Finaltag, Samstag, 27.2., zum ersten Para-Badminton-Länderspiel Österreich gegen Deutschland.

Rio rückt näher – qualitativ hochwertiges TeilnehmerInnenfeld verspricht hochklassigen Badminton-Sport
Grundlegend für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro – die Badmintonbewerbe finden vom 11. bis 20. August 2016 in Barra da Tijuca statt – ist die Platzierung in der Weltrangliste vom 05. Mai 2016. Dies verspricht daher ein qualitativ hochwertiges TeilnehmerInnenfeld bei den diesjährigen Austrian Open – in allen 5 Disziplinen sind 29 Top 50-SpielerInnen am Start. „Die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio werfen ihre Schatten voraus. Das Nennergebnis ist mit 267 SpielerInnen aus 45 verschiedenen Nationen höchst erfreulich. Neben zahlreichen europäischen SpitzenspielerInnen, ist vor allem wieder aus Asien starke Konkurrenz zu erwarten. Die Austrian Open waren immer schon ein Magnet für junge asiatische SpielerInnen, welche dieses Turnier als Vorbereitung für die drei großen darauffolgenden Turniere (German Open, All England Open und Swiss Open) nutzen.“ Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, verlaufen jedoch bis dato planmäßig. „Ich freue mich auf das Turnier und erwarte mir vor allem am Finaltag wieder hohen Zuschauerandrang“, sagt Turnierdirektor Philipp Büchler.

European Games-Sieger 2015, Medaillengewinnerin OS 2012 in London und U19-Europameister 2015 am Start
Im Herren-Einzel ist Pablo Abian (BWF 39) topgesetzt. Der Spanier gewann im letzten Jahr in Baku die European Games. Mit dem erst 18-jährigen Dänen, Anders Antonsen, U19-Europameister im letzten Jahr, geht ein Top-Talent an den Start. Österreichs Olympiakandidat, David Obernosterer (BWF 60), wird zu den Gesetzten gehören.

Im Damen-Einzel führt die Deutsche Karin Schnaase (WRL-26.) die Setzliste an. 9 Top 50-Spielerinnen sind im Raster vertreten. Österreichs Olympiakandidatin, Elisabeth Baldauf (BWF 70) wird im sehr starken Teilnehmerinnenfeld um wichtige Punkte für Rio kämpfen.

Die Nummer 1 im Herren-Doppel sind die Engländer Chris Langridge und Marcus Ellis (BWF 25). Die Nationalkaderspieler Roman Zirnwald/Dominik Stipsits stehen im Hauptbewerb.

Johanna Goliszewski und Carla Nelte (BWF 27) aus Deutschland sind im Damen-Doppel topgesetzt.

Die Nummer 1 im Mixed-Doppel ist die russische Paarung Vitalij Durkin und Nina Vislova (BWF 22) – Vislova gewann bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London die Bronzemedaille im Damen-Doppel.

Para-Badminton-Länderspiel Österreich gegen Deutschland
Para-Badminton – Badminton für Menschen mit Behinderung – ist speziell in Österreich eine noch sehr junge Sportart. Der Österreichische Badminton Verband (ÖBV) richtete zwei nationale Para-Badminton-Turniere in den Jahren 2014 und 2015 aus und bietet seit letztem Jahr ein regelmäßiges Training an. Zudem wird der ÖBV weitere Maßnahmen setzen, um mehr SpielerInnen für Para-Badminton zu begeistern. In diesem Jahr werden erstmals Österreichische Meisterschaften zur Austragung kommen. Da Para-Badminton im Jahr 2014 in das Programm für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokyo aufgenommen wurde, sieht der ÖBV als langfristiges Ziel, österreichische AthletInnen zu den Spielen in Tokio zu entsenden.

Am Finaltag der Austrian Open kommt es zum ersten Para-Badminton-Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland – ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Unterstützung des Österreichischen Paralympischen Committees. Österreich wird durch Henriett Koósz und Brigitte Seyer vertreten. Für Deutschland gehen die beiden Top 10-Spielerinnen in der Welt, Valeska Knoblauch und Elke Rongen an den Start. „Länderspiele gegen Deutschland sorgen immer wieder für viele Emotionen – somit ist der Länderkampf der richtige Startschuss für unsere internationalen Aktivitäten im Para-Badminton. Der Finaltag der Austrian Open bietet dazu den richtigen Rahmen“, freut sich ÖBV-Präsident Harald Starl auf die geglückte Inklusion in seinem Verband. „Der erste Para-Badminton-Länderkampf Österreich – Deutschland ist ein historisches Ereignis. Para-Badminton hat derzeit speziell in Österreich einen noch geringen Bekanntheitsgrad. Ein Länderkampf Österreich – Deutschland ist in jeder Sportart ein besonderes Ereignis. Wir hoffen mit diesem Spiel dazu beitragen zu können, den Bekanntheitsgrad, zumindest in der Badmintongemeinde, erhöhen zu können und auch andere Para-Sportler zu motivieren, mit Badminton zu beginnen. Auf Grund des hohen internationalen Bekanntheitsgrades der Austrian Open, speziell in Asien, ist das auch eine sehr positive Werbung für die Stadt Wien als Sportstadt“, so Thomas Herndlhofer, Präsident des Wiener Badminton Verbandes.

Presseinfo: ÖBV

03.02.2016