Austria Wien, WAC

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Zum Auftakt der 28. Runde der tipico Bundesliga stand in der Generali Arena das Duell Austria Wien vs. WAC auf dem Programm. 7.011 Zuschauer bekamen ein unterdurchschnittliches Spiel und keine Tore zu sehen.

Wenig los in Halbzeit eins
Das Spiel begann durchaus überraschend. Der WAC begann in der Generali Arena offensiv forsch und hatte ein optisches Übergewicht. Austria Wien stand in der Defensive kompakt und lauerte auf Konterangriffe. So entwickelte sich ein rasantes, interessantes Spiel in dem die Gäste optisch mehr vom Spiel hatten und offensiv gefälliger wirkten. Erwähnenswerte Offensivaktionen auf beiden Seiten waren in den ersten Minuten jedoch Mangelware.

In der Folge übernahmen die Gastgeber zwar das Kommando über das Spielgeschehen. Gefährlich wurde es jedoch kaum. Austria Wien präsentierte zu langsam in den Angriffsbemühungen. Zusätzlich wurde der Ball entweder zu lange gehalten oder die Kombinationen wurde zu kompliziert vorgetragen. Der WAC verlor den Schwung (auch den Mut?) der ersten Minuten und lauerte auf Konterangriffe. Nur diese fanden praktisch nicht statt.

Austria Wien hatte ein leichtes Überwicht an gefährlichen Torschüssen durch Meilinger (33.), Venuto (39.). Auf der Gegenseite prüfte Tschernegg den unterbeschäftigten Veilchen-Torhüter Almer (37.). Unmittelbar vor der Pause bekamen die Zuschauer die beste Möglichkeit des Spiels zu sehen. Nach einem Freistoss von Holzhauser verlängert Shikov den Ball zu Gorgon. Sein erster Schussversuch wird abgeblockt – Der zweite Versuch geht nur knapp am Tor vorbei. Pausenstand somit 0:0.

Mehr los in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich zunächst Austria Wien präsenter und konnte die optische Überlegenheit weiter ausbauen. Es fehlte jedoch weiter der letzte Pass in die gefährliche, „letzte Zone“ vor das Tor der Gäste. In der 63. Minute hatten die Gastgeber die zweite große Torchance des Spiels. Bei einem Schuss von Venuto kann WAC-Torhüter Kofler den Ball nur kurz abwehren. Baldauf rettet vor dem Einschussbereiten Gorgon.
Bei Schüssen von Martschinko (65.) und Grünwald (67.) musste der Gäste-Torhüter zwar abprallen lassen – Die Verteidigung der Kärntner konnte den Ball jedoch klären.

Die Schlussphase läutete eine Kopfballmöglichkeit des eingewechselten Kehat ein. Der Ball ging knapp am Tor vorbei (75.). 180 Sekunden später hatte erneut Austria Wien eine gefährliche Schussmöglichkeit. Nach Kopfballablage von Rotpuller hämmert de Paula den Ball klar drüber. Weitere 120 Sekunden später prüfte auf der Gegenseite Jacobo Torhüter Almer. Die letzte Möglichkeit des Spiels fand Holzhauser in der 84. Minute vor. Nach einem Holzhauser Eckball köpft Rotpuller den Ball aus kurzer Distanz über das Tor.

Am Ende bleibt es in einer unterdurchschnittlichen Begegnung bei einem torlosen 0:0-Unentschieden. Beide Teams bauen zwar ihre Serie von ungeschlagenen Spielen aus. Aufgrund der Tabellensituation darf sich jedoch der WAC mit einem Punkt definitiv zufriedener zeigen als Austria Wien. Die Veilchen können sich nun definitiv um den Kampf um den dritten Platz konzentrieren.

Austria Wien vs. WAC 0:0
Generali Arena, 7.011 Zuschauer, SR Schörgenhofer

Tore: Fehlanzeige

Aufstellungen:
Austria Wien: Almer – Larsen, Shikov, Rotpuller, Martschinko – Holzhauser, Grünwald – Venuto (73./Kehat), Gorgon, Meilinger (71./De Paula) – Kvasina
WAC: Kofler – Zündel (46./Berger), Sollbauer, Drescher, Baldauf – Jacobo, Hüttenbrenner, Tschernegg, Schmerböck (60./Wernitznig) – Hellquist (81./Silvio), Ouedraogo

19.03.2016