Austria Wien, Red Bull Salzburg

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Das Rad im Fußball dreht sich schnell. Sehr schnell sogar. Nach nur wenigen Stunden Schlaf war für die Spieler des FK Austria Wien schon wieder um 11:00 Training in Steinbrunn angesagt, die Vorbereitung auf den Schlager am Sonntag gegen Red Bull Salzburg läuft bereits.

Um 02:00 Uhr morgens landete der Flieger der Mannschaft aus Bukarest, mit im Gepäck drei Europa-League-Punkte nach dem 3:2-Erfolg gegen Astra Giurgiu im ersten Gruppenspiel. Coach Thorsten Fink: „Die ersten 60 Minuten waren sehr gut, aber wir haben natürlich auch gesehen, dass es noch einiges zu verbessern gibt.“

Dennoch überwiegt die Freude nach den Erfolg über den rumänischen Meister. „Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen und wir werden uns auch in Salzburg nicht verstecken“, fährt Fink fort.

Am Sonntag wartet in Siezenheim mit Red Bull gleich der nächste Meister auf die Violetten. Dass die Bullen ihr Auftaktspiel in der Gruppenphase gegen FK Krasnodar verloren haben, will Fink nicht überbewerten. „Wir lassen uns davon nicht blenden, konzentrieren uns aber generell nur auf uns und wollen auch in der Meisterschaft weiter voll dabei bleiben.“

Noch nicht fix ist, welche Spieler ihm zur Verfügung stehen werden. Zwar fallen Robert Almer (Adduktorenprobleme), Richard Windbichler (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und David De Paula (Wadenbeinprellung) aus, aber mit Kevin Friesenbichler gibt es ein neues Fragezeichen. Der Stürmer, der gegen Astra Giurgiu ein wunderschönes Volleytor erzielte, hat Schmerzen im Kniegelenk, wird noch eine Untersuchung im Laufe des heutigen Tages absolvieren.

Fink weiß: „Man kommt nicht ohne Verletzungen durch englische Wochen, deswegen haben wir auch einen großen, guten Kader.“ Dazu wird immer wieder rotiert, Martschinko und Larsen dürften demnach im Gegensatz zur Europa League am Sonntag wieder in der Startelf stehen.

Medieninfo Austria Wien

16.09.2016