![Vienna Capitals Head Coach Serge Aubin - Bild © Sportreport Vienna Capitals, Serge Aubin](http://sportreport.biz/fotos/2016_09_25_caps-slbg/20160925_caps-slbg07.jpg)
Im Sky Live-Match der 27. Runde der Erste Bank Eishockey Liga zwischen dem HC Orli Znojmo und den Vienna Capitals setzen sich die Tschechen mit 3:2 durch. Die Stimmen zum Spiel exklusiv von Sky Sport Austria.
Serge Aubin (Head Coach Vienna Capitals):
…nach der ersten Auswärtsniederlage: „Es ist immer enttäuschend, wenn man verliert, es war ganz knapp. Ich bin aber trotzdem stolz auf meine Mannschaft. Es ist hin und her gegangen. Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen, im zweiten Drittel war Znojmo richtig stark und im dritten Drittel war das Gegentor enttäuschend. Über die Saison gleichen sich die Schiedsrichterentscheidungen aus und heute waren wir auch nicht gut genug. Beide Teams hätten gewinnen können. Wir können mit der Leistung zufrieden sein. Klar sind wir enttäuscht, es gibt dennoch viel Positives.“
Jonathan Ferland (Vienna Capitals):
…nach dem Spiel: „Es war ein großer Kampf, es ist hier immer eine enge Partie. Wir haben gegen ein gutes Team gespielt, das den Sieg heute genauso verdient hat wie wir. Für die Schiedsrichter sind solche Spiele schwierig, sie können nicht alles sehen – für mich war es aber in der Situation, die in der Folge zum spielentscheidenden Tor geführt hat, eine Strafe und kein Icing. Wir müssen das nächste Mal hier besser sein. Wir haben wieder als Team gespielt, jeder glaubt an das System und deshalb sind wir erfolgreich, wir müssen natürlich immer weiter lernen.“
Andre Lakos (HC Orli Znojmo):
…nach dem Spiel: „Der Sieg war irrsinnig wichtig heute. Im zweiten Drittel haben wir ordentlich Druck gemacht, es war eine sehr enge Partie und hoffentlich geht es jetzt bergauf. Ich freue mich sehr über mein Tor, da ich mir in letzter Zeit mit dem Tore schießen schwer getan habe. Wir sind jetzt wieder da und haben neues Selbstvertrauen für die drei Auswärtsspiele in den nächsten fünf Tagen. Wir hoffen, dass die Adler jetzt wieder fliegen.“
Bernd Brückler (Sky Experte):
…über das Spiel: „Beide Mannschaften sind aggressiv gestartet, sie schenken sich nichts, es war ein tolles Spiel im ersten Drittel. Es war ein sehr wichtiger Anschlusstreffer für Znojmo und ein tolles zweites Drittel, ein auf und ab mit Chancen auf beiden Seiten. Das 2:1 war ein Tormannfehler von Marek Schwarz, da muss man zumachen, damit dort kein Loch ist, in dieser Situation hat er gerade zu viel freigelassen. Marek Schwarz hat nach ein paar Problemen die eigene Mannschaft super im Spiel gehalten, schön zu sehen Die Wiener haben vor dem Ausgleich zum 2:2 wiederum nicht aufgepasst und zu viel Platz gelassen. Andre Lakos war im Interview sichtlich erleichtert, drei Punkte in dieser schweren Zeit für Znojmo tun gut. Es war ein verdienter und erkämpfter Sieg. Znojmo war heute aggressiv und eisläuferisch haben sie wieder ihre Stärken ausgespielt. Es war ein sehr enges und tolles Eishockeyspiel, es wurde viel geboten. Das Publikum hat die Znaimer mitgetragen.“
…über den dicht gedrängten Spielplan in der Weihnachtszeit: „Die Vereine mit tiefen Kadern und wenigen Verletzungen werden dann Vorteile haben. Ich sehe hier den KAC, der zwar noch nicht die Leistungen geboten hat, die sich der Club vorstellt, der KAC könnte aber vom intensiven Dezember profitieren. Die ersten zwei Teams haben sich etwas abgesetzt, dahinter sind die Mannschaften aber dann eng beieinander – mit Innsbruck, Graz, Villach und Klagenfurt wird im Kampf um die Top-6 zu rechnen sein.“
…über die Situation, die in der Folge zum spielentscheidenden Tor für Znojmo geführt hat: „Ferland hat die Scheibe berührt und daher ist es kein Icing. Die Schiedsrichter haben es anders gesehen und aus dem Bully ist dann in weiterer Folge das 3:2 für Znojmo gefallen. Es war nicht einfach zu sehen und Serge Aubin und Jonathan Ferland haben es schon richtig und fair analysiert.“
…über den EC Red Bull Salzburg: „Bei Salzburg scheint der Wurm drin zu sein – elf Gegentore in den letzten beiden Spiele und kein Tor vorne. Mit einem tiefen Kader und erfahrenen Leuten werden sie da wieder herausfinden, sie verlieren aber an Boden auf die Top-3.“
Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga
08.12.2016