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Unter Innsbruck können die Vienna Capitals ein grünes Hackerl machen. Heute Vormittag, um 10:15 Uhr, ging es für das Team von Serge Aubin mit dem Caps-Bus weiter nach Dornbirn. Mit an Board befanden sich auch zwei Rückkehrer. Felix Maxa und Benjamin Nissner kamen gestern direkt von der U20-WM Division 1A in die Tiroler Landeshauptstadt. Morgen, gegen die Bulldogs, stehen die beiden Youngstars im Line-Up. Spielbeginn ist morgen um 19:15 Uhr.

Drei Punkte eingefahren, Tabellenführung ausgebaut. Der 4:1-Auswärtssieg gegen die Haie aus Innsbruck bildete einen perfekten Auftakt für den Road-Trip durch den „Wilden Westen“. Im Gegensatz zur 7:9-Niederlage im letzten Aufeinandertreffen sorgten die Caps gestern in keiner Sekunde für Herzinfarkt-Gefahr. „Mein Team hat diesmal in der Defensive sehr solide gespielt. Beim 7:9 haben wir nicht das gezeigt was wir können. Gestern gaben wir Innsbruck keinen Raum, wir waren mit dem Forechecking immer am Mann und haben sie beim Spielaufbau gestört. Wenn die Haie zum Abschluss gekommen sind, dann vorwiegend aus der Distanz. Wir sind zu unseren Stärken zurückgekehrt. Meine Burschen waren hellwach auf dem Eis, sie haben auf die Details geachtet. Sie haben einfach einen guten Job gemacht“, ist Head-Coach Serge Aubin auf seine Männer auch am Tag danach stolz.

Während der knapp zweistündigen Fahrt nach Vorarlberg ist Innsbruck aber schon wieder Geschichte. Der Blick richtet sich auf Dornbirn. Der Klub aus dem Ländle liegt in der Tabelle zwar an vorletzter Stelle, doch gestern gaben es – mit einem 5:3-Sieg gegen den HCB Südtirol – ein starkes Lebenszeichen. „Die Bulldogs sind immer bissig. Das bekamen auch wir in den bisherigen Aufeinandertreffen zu spüren. Ich erinnere nur an unseren knapp 3:2-Overtime-Sieg zu Hause in Wien. Auch beim Duell in Vorarlberg erzielten wir erst sieben Minuten vor dem Ende den entscheidenden Treffer zum 3:2-Erfolg“, stellt Aubin seine Männer auf einen harten Arbeitstag ein.

Ob die neue Offensiv-Linie mit Kelsey Tessier, Taylor Vause und Andreas Nödl (in Innsbruck an zwei von vier Treffern beteiligt) auch gegen Dornbirn wirbeln darf, lässt Aubin offen. „Wir haben diese Linie schon gegen Fehervar in der Schlussphase eingesetzt und das hat uns einen Push gegeben. Gegen Innsbruck hat sie ebenfalls gut funktioniert. Aber mit Maxa und Nissner kehren zwei Offensivkräfte zurück. Das gibt uns die nötige Flexibilität, um für Überraschungseffekte zu sorgen.“

Ali Wukovits, Ryan McKiernan und Patrick Peter fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Spielbeginn gegen Dornbirn ist morgen um 19:15 Uhr

Medieninfo: Vienna Capitals

19.12.2016