
Trotz einer 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegenOlimpija Ljubljana zog der HC Innsbruck am Mittwoch nach acht Jahren wieder in die Playoffs der Erste Bank Eishockey Liga ein.
Mit dem ersten Bully entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Haie. Die Gastgeber sollten vor knapp 2.800 Fans auch zum ersten Mal jubelnd abdrehen, Austin Smith stocherte die Scheibe in doppelter Überzahl zum 1:0 über die Linie. Doch die Gäste aus Ljubljana ließen nicht locker und antworteten drei Minuten später durch Guimond ebenfalls in Überzahl mit dem Ausgleich.
Im zweiten Abschnitt legten die Tiroler dann einen Gang zu und drückten auf die erneute Führung. Diese sollte Nick Ross nach 26 Minuten auch gelingen. Sein Hammer brachte die hochverdiente 2:1-Führung. Auch in der Folge blieb es bei einem Spiel auf ein Tor, doch Ljubljana verteidigte mit Mann und Maus und wurde für diesen Einsatz belohnt. Das 2:2 vier Minuten vor der zweiten Drittelpause von Ales Music war aber überraschend. Die Hausherren antworteten passend und jubelten nur wenig später über die dritte Führung an diesem Abend – 3:2 Austin Smith.
Im Schlussdrittel warfen die Gäste dann alles in eine Waagschale und sorgten in der 46. Minute nach einem Konter durch Gabor erneut für den Ausgleich. Nun war die Partie wieder völlig offen und beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Diese sollte aber erst im Penaltyschießen fallen. Music schloss seinen Versuch erfolgreich ab und sicherte Ljubljana den Zusatzpunkt. Dem großen Jubel nach dem Spiel tat dies aber keinen Abbruch. Mit diesem Punkt qualifizierten sich die Innsbrucker Haie direkt fürs Playoff.
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 42:
Mi, 11.01.2017: HC TWK Innsbruck „die Haie“ – HDD Olimpija Ljubljana 3:4 n.P. (1:1, 2:1, 0:1, 0:0, 0:1)
Referees: K. NIKOLIC/SMETANA, Zuseher: 2.800
Tore Innsbruck: Smith (14./pp, 40.), Ross (25.)
Tore Ljubljana: Guimond (18./pp), Music (36., 67./entsch. Penalty), Gabor (46.)
Medieninfo: Erste Bank Eishockey Liga
11.01.2017