
Die Raiders Villach (#4) stehen als erster Finalist der ZWEITEN Basketball Bundesliga fest: Die Kärntner eliminierten die Mistelbach Mustangs (#1) erneut, gewannen vor heimischem Publikum mit 79:77 – und entscheiden die „best-of-3“-Serie mit 2:0 für sich. Damit steht Villach erstmals in der Vereinsgeschichte im Finale. Der Finalgegner wird dann am Montag (1. Mai, 17.00 Uhr) in St. Pölten ermittelt – denn die Mattersburg Rocks (#3) setzten in Semifinale #2 ein gewaltiges Statement, gewannen 79:46 und schafften in der „best-of-3“-Serie den Ausgleich. Meister UBC St. Pölten (#2) musste sich seit dem Abstieg 2014 erstmals in einem Semifinalspiel geschlagen geben – und verlor zum ersten Mal gegen die Burgenländer. Bereits am Montag folgt der „Showdown“: gute Regeneration vorausgesetzt, darf man nun wohl eine spannende Angelegenheit erwarten.
Die Raiders Villach (#4) schaffen ihren ersten Finaleinzug: Die Kärntner gewinnen die „best-of-3“-Serie gegen die Mistelbach Mustangs (#1) mit 2:0. Damit scheitert nach drei Jahren der Sieger der „regular-season“ wieder im Semifinale. Villach, das die meiste Zeit doch komfortabler – so um die 10 Punkte – in Führung lag, machte es am Ende spannend. Mistelbach, das verbissen kämpfte, früh Center Ivo Prachar wegen zwei unsportlichen Fouls verlor, glich im Schlussviertel mehrmals aus – war aber am Ende gegen die zweite Niederlage machtlos. Bei Villach überragte erneut Tim Huber, der diesmal mit 22 Punkte bester Werfer seiner Mannschaft war – und insgesamt die prägende Figur dieser Semifinalserie.
In der zweiten Semifinalpaarung schafften die Mattersburg Rocks (#3) gegen den UBC St. Pölten (#2) den Ausgleich in der „best-of-3“-Serie – und erzwangen mit einer dominanten Leistung Spiel #3 am Montag in Niederösterreich. War das erste Viertel noch ausgeglichen, zogen die Rocks in den Abschnitten zwei und drei unwiderstehlich davon: 47:19 gewann die Williams-Truppe, die diesmal viel entschlossener und konzentrierter zu Werke ging, diese beiden Viertel. Dadurch war jegliche Gegenwehr des Titelverteidigers gebrochen, der zudem mit Florian Pöcksteiner (Knöchel) einen Ausfall zu beklagen hat. Am Rebound waren die Rocks deutlich präsenter (50:31) – und defensiv ließen sie beim UBC keinen Offensiv-Rhythmus zu. St. Pölten traf bloß 27% seiner Würfe.
1:1 steht es damit in der Semifinal-Serie zwischen dem UBC St. Pölten (#2) und den Mattersburg Rocks (#3). Am Montag (1. Mai, 17.00 Uhr in St. Pölten) geht es zwischen diesen beiden Teams um den Finaleinzug. Die ersten beiden Spiele konnten unterschiedlicher nicht sein: Während in Begegnung #1 die Niederösterreicher dominierten, ging Spiel #2 – ebenso klar – an die Burgenländer. Für den „Showdown“ müssen beide Teams auf die jeweilige Verfassung aus dem gewonnen Spiel hoffen, in den nächsten Stunden gut regenerieren und konzentriert ans Werk gehen. Während bei St. Pölten eben Florian Pöcksteiner ausfällt, muss Mattersburg auf Bence Czukor verzichten. Sonst sind alle fit – und brennen auf diese Entscheidung.
Medieninfo: Basketball Bundesliga
01.05.2017