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Sowohl WBC Wels als auch die ece bulls Kapfenberg verteidigten ihren eroberten Heimvorteil im Semifnale der Playoffs. Der WBC erhöhte vor allem in der Defensive deutlich die Intensität und ließ nur 57 Punkte der Redwell Gunners Oberwart zu. Für die Gunners ist dies der zweitschlechteste Wert in der laufenden Saison – im letzten Viertel gelangen den Südburgenländern gar nur sechs Punkte. Trotz des Comebacks von Jamari Traylor – er spielte angeschlagen – wirkte die Offensive des Titelverteidigers zu verkrampft. Wels hingegen agierte offensiv deutlich kontrollierter als noch vor wenigen Tagen – ihnen unterliefen nur 9 Turnover. Auch die ece bulls Kapfenberg konnten bei ihrem 81:68 Erfolg die Intensität in der Defensive wieder nach oben schrauben und fanden zumindest über weite Strecken ihren gewohnten Rhythmus in der Offensive. Die Swans Gmunden fanden gegen die bulls zu spät das passende Rezept und begingen 17 Turnover.

Der Underdog legt in der Semifinalserie gegen den amtierenden Meister ein weiteres Mal vor. Der WBC Raiffeisen Wels erkämpfte sich durch eine sehenswerte Defensivleistung einen 63:57 Erfolg gegen die Redwell Gunners Oberwart. Damit ist der Bann gebrochen – der WBC feierte seinen ersten Heimsieg gegen Oberwart seit Dezember 2014. Jamari Traylor, der noch beim Sieg vor wenigen Tagen pausierte, feierte zwar sein Comeback, konnte allerdings angeschlagen keine Akzente setzen. Anders als der Big-Man der Welser Ales Chan. Der 2 Meter 15 Hühne sorgte vor allem in der ersten Halbzeit für Kopfzerbrechen in der Gunners-Defense – 15 seiner 21 Punkte gelangen ihm in den ersten 20 Minuten. Zwischenzeitlich übernahmen die Gunners im dritten Viertel die Kontrolle und die Führung über das Spiel. Im finalen Abschnitt wollte den Burgenländern in der Offensive allerdings nichts mehr gelingen. Lediglich zwei Feldkörbe und gesamt sechs Punkte konnten in den letzten 10 Minuten angeschrieben werden. Doch auch der WBC hatte seine Probleme mit dem Scoring, neben Chan gelang es keinen anderen Welser zweistellig anzuschreiben. In der Crunchtime behielt DeJuan Wirght die Nerven von der Linie und sicherte den 63:57 Erfolg und damit die 2:1 Serienführung.

Nach dem Dämpfer der ece bulls Kapfenberg vor wenigen Tagen sind die Steirer wieder zurück auf Kurs. Zwar ist die gewohnte Treffsicherheit aus der Distanz noch nicht ganz zurückgekehrt (23% 3p.), dafür konnten sie in der Defensive die Intensität nach oben schrauben. Durch eine druckvolle Verteidigung zwangen sie die Swans Gmunden zu 17 Turnover, die meist zu leichten Punkten führten. Den Grundstein für den Erfolg setzten die Bullen zu Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit, als sie einen 19:0 Run hinlegten. Einmal mehr nicht zu stoppen war Bogic Vujosevic, der nicht nur als Vorbereiter, sondern diesmal auch wieder als Scorer in Erscheinung trat (25 Punkte, 6 Assists). Die Gmundner fanden in den entscheiden Phasen ihren offensiven Rhythmus nicht, einzig Toni Blazan setzte sich immer wieder durch (17 Punkte). Zu spät starteten die Swans ihre Schlussoffensive und mussten schließlich eine 68:81 Niederlage und den Serienrückstand im Semifinale der ADMIRAL Basketball Bundesliga hinnehmen.

Die Stimmen zum Spiel WBC Wels vs. Gunners Oberwart:

Mike Coffin, Head Coach WBC: „Wir haben das Spiel über weite Phasen kontrolliert. Kleinigkeiten haben die Gunners genutzt doch wir waren am Schluss cleverer.“

Kevin Payton, Spieler WBC: „Wir haben alles gegeben und uns am Ende von den Fans mitreißen lassen.“

Georg Wolf, Spieler der Gunners: „Wir haben leider die Partie in den letzten 5 Minuten verloren, weil wir keine Körbe mehr getroffen haben. Gratulation an Wels.“

Max Schuecker, Spieler der Gunners: „Wir haben im letzten Viertel viele unnötige Turnover gemacht. Wels war routinierter und hat dadurch das Spiel gewonnen.“

Die Stimmen zum Spiel Kapfenberg vs. Swans Gmunden

Kareem Jamar, Spieler der bulls: „Das war ein wichtiger Sieg. Es war gut wieder vor unserem Heimpublikum zu spielen. Aber wir sind noch lange nicht durch. Wir wissen, dass Gmunden am Sonntag um ihr Leben spielt, darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Armin Woschank, Spieler der bulls: „Wir haben heute wieder gut Druck aufbauen können und konnten uns eine komfortable Führung erspielen. Konnten diese allerdings nicht souverän verteidigen und kämpften etwas über die Zeit. Wir sind aber sehr froh, dass wir gewonnen haben, jetzt liegt bereits der volle Fokus auf Sonntag.“

Toni Blazan, Spieler der Swans: „Wir haben das Spiel durch die vielen Turnover und die geringe Intensität in der zweiten Halbzeit verloren.“

Austin Steed, Spieler der Swans: „Es hat Ähnlichkeit zum ersten Spiel der Serie. Wir müssen nun wieder zusammenfinden und stärker zurückkommen.“

Medieninfo: ABL

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18.05.2017